Investing.com - Nach dem schwachen Start in die Börsenwoche hat sich die Nordex-Aktie (DE:NDXG) am Dienstag stabilisiert. Der Windkraftanlagen-Hersteller mit Sitz in Rostock und Hamburg hat im Dezember 2019 Aufträge über insgesamt 308 MW aus unterschiedlichen Ländern in Europa erhalten, wie es in einer Pressemitteilung auf der Nordex-Website heißt. Das größte Volumen mit drei Projekten über insgesamt 105 MW geht in die Türkei. Aus Deutschland gibt es Bestellungen im Volumen von 34 MW.
"Mit 72 Anlagen erstreckte sich das Gros der erteilten Aufträge auf Turbinen der Delta- und Delta4000-Serie mit Nennleistungen zwischen 3,0 und 4,8 MW", wie die Nordex Group mitteilte.
Die Aktien des Windkraftanlagen-Herstellers waren gestern mit 11,56 Euro auf den tiefsten Stand seit dem 8. November 2018 gesunken. Dank der heutigen Pressemitteilung erholen sich die Anteilsscheine um 2,66 Prozent. Zuletzt notierten sie auf 11,95 Euro. In diesem Bereich wartet jedoch mit der 200-Tage-Linie und einer ehemaligen Unterstützung, die gestern unterboten wurde, ein massiver Widerstand. Für einen Neueinstieg müsste die Aktie die Widerstandszone von 11,95 bis 12,15 Euro durchbrechen.
Eine kursrelevante Unterstützung, die Nordex vor weiteren Abgaben schützen könnte, befindet sich in Form der 90-Tage-Linie bei 11,27 Euro.