MAINTAL (dpa-AFX) - Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma Group (XETRA:NOEJ) hat im zweiten Quartal weiter von der guten Nachfrage der Autobauer in Europa profitiert. Der Umsatz legte zwischen April und Ende Juni um 1,4 Prozent auf 236,2 Millionen Euro zu, wie das im MDax (MDAX) notierte Unternehmen am Mittwoch im hessischen Maintal mitteilte. Norma wurde dabei von Währungseffekten gebremst. Das Wachstum aus eigener Kraft beschleunigte sich im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten nochmal und erreichte 3,3 Prozent.
Der operative Gewinn (bereinigtes Ebita) legte um 4 Prozent auf 43,8 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 21,7 Millionen Euro, was 8,5 Prozent mehr waren als im Vorjahr. Eine starke Säule ist für Norma das Europa-Geschäft, in der Region Amerika setzt dem Unternehmen hingegen das schwache Umfeld bei Nutzfahrzeugen sowie Land- und Baumaschinen zu. Weiterhin erwartet Norma 2016 ein organisches Umsatzplus von 2 bis 5 Prozent. Vom Erlös sollen wie in den Jahren zuvor mehr als 17 Prozent als operativer Gewinn übrig bleiben. Im zweiten Quartal lag die Marge bei 18,5 Prozent. Noch nicht berücksichtigt bei den Jahresplanungen ist der im Juni angekündigte den Kauf von Parker Autoline, einem Anbieter von Steckverbindern zum Anschluss von Leitungen für Flüssigkeiten in Kraftfahrzeugen. Der Abschluss der Transaktion wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet.