Investing.com - Nvidia (NASDAQ:NVDA) schrieb am Mittwoch nach US-Börsenschluss eine neue Seite in seinem Buch der Unternehmensstrategie. Neben glänzenden Geschäftszahlen kündigte das Technologieunternehmen auch einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 und eine satte Dividendenerhöhung um 150 % an. Die Reaktion auf diese Nachricht war sofort spürbar, und die Aktie eröffnete am Folgetag mit einem Preisschild von über 1.000 Dollar. Doch was bedeutet dieser Schritt für die Anleger und den Markt im Allgemeinen?
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Der Aktiensplit im Verhältnis 10:1 würde den Kurs der Nvidia-Aktie erschwinglicher machen und möglicherweise ein breiteres Publikum ansprechen. Bei gleichbleibender Marktkapitalisierung würde der neue Kurs nach Handelsbeginn am 10. Juni bei 100 Dollar pro Aktie liegen. Diese Bewegung ist Teil eines Trends, der sich bereits in diesem Jahr abzeichnete, als acht Unternehmen, darunter Schwergewichte wie Walmart (NYSE:WMT) und Chipotle (NYSE:CMG), ähnliche Schritte unternahmen. Die Big Tech-Gruppe, zu der auch Nvidia gehört, hat seit 2022 bereits vier Aktiensplits durchgeführt, um ihre Aktien für Investoren zugänglicher zu machen. Unternehmen wie Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Meta (NASDAQ:META) könnten bald ähnliche Maßnahmen ergreifen, nähern sie sich doch der 500-Dollar-Schwelle.
Die Experten der Bank of America (NYSE:BAC) haben die Entwicklung genauer untersucht und betonen die potenziell positiven Auswirkungen von Aktiensplits. Laut ihrer jüngsten Studie tendieren Unternehmen, die solche Schritte unternehmen, dazu, ein Jahr nach dem Split um durchschnittlich 25 % im Wert zu steigen, verglichen mit 12 % für den breiten Markt. "Aktiensplits scheinen in allen Marktphasen positiv zu sein und könnten von Managementteams in Betracht gezogen werden, wenn Aktien für Rückkäufe zu teuer erscheinen", schreibt die US-Bank weiter.
Die BofA-Analysten heben auch hervor, dass einige wenige Unternehmen nach einem Aktiensplit eine überdurchschnittliche 12-Monats-Performance aufweisen. So konnten Unternehmen wie Copart (NASDAQ:CPRT) und Palo Alto Networks (NASDAQ:PANW) nach ihren Splits im Jahr 2022 beachtliche Kursgewinne von 56 % bzw. 39 % erzielen.
Trotz der optimistischen Aussichten warnen die Experten vor möglichen Risiken. Rund 30 % der Unternehmen erlitten 12 Monate nach dem Split negative Renditen, mit einem durchschnittlichen Rückgang von 22 %, was zeigt, dass nicht alle Aktiensplits zu einem Erfolg werden. In einem volatilen makroökonomischen Umfeld können Unternehmen auch nach einem Split vor Herausforderungen stehen. Dies wurde im Jahr 2022 deutlich, als Unternehmen wie Amazon (NASDAQ:AMZN) und Tesla (NASDAQ:TSLA) trotz Aktiensplits mit steigenden Zinsen zu kämpfen hatten und ihre Kurse entsprechend fielen. "Amazon ist jedoch auch ein gutes Beispiel dafür, wie sich Aktien erholen können, und ist in den 24 Monaten nach der Ankündigung des Splits um 26 % gestiegen", so die Bank.
Für die aktuellen Aktionäre von Nvidia bedeutet der Aktiensplit im Juni, dass sie zehn Aktien für jede, die sie besitzen, erhalten werden, während die Marktkapitalisierung des Unternehmens unverändert bleibt.
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