Investing.com - Die Aktien des KI-Giganten NVIDIA (NASDAQ:NVDA) legten zuletzt wieder kräftig zu und könnten laut technischen Analysen auf ihr Juni-Hoch von etwa 141 US-Dollar zusteuern. Die Analystin Katie Stockton von Fairlead Strategies betonte, dass NVIDIA mit dem Breakout aus einer Dreiecksformation ein starkes Kaufsignal gesendet habe. Dies könnte kurzfristig weiteres Aufwärtspotenzial bis zum genannten Kursniveau eröffnen.
„Das Schwergewicht NVIDIA hat gestern den Breakout aus einer Dreiecksformation bestätigt, was kurzfristig Potenzial bis in die Nähe des Juni-Hochs von rund 141 US-Dollar eröffnet“, sagte Stockton. Auch wenn der S&P 500 und der Nasdaq 100 zuletzt etwas zu kämpfen hatten, sei NVIDIAs Ausbruch ein wichtiger Faktor, um größere Rückschläge bei den US-Leitindizes zu verhindern, so die Expertin weiter.
NVIDIA konnte nun sechs Handelstage in Folge zulegen. Damit beläuft sich das Kursplus seit Jahresbeginn auf über 170 %.
Insbesondere die neuen „Blackwell“-Chips des Unternehmens stoßen bei Marktteilnehmern auf positive Resonanz. CEO Jensen Huang sprach von einer „enormen“ Nachfrage. „Blackwell ist voll in der Produktion, alles läuft nach Plan, und die Nachfrage ist enorm“, so Huang in einem Interview bei CNBC letzte Woche. Das Interesse sei groß, und viele Kunden wollten möglichst schnell beliefert werden.
Auch von Seiten der Zulieferer gibt es positive Nachrichten: Taiwan Semiconductor (NYSE:TSM) Manufacturing (NYSE:TSM), das unter anderem NVIDIAs KI-Chips produziert, berichtete für den September von einem Umsatzanstieg auf 251,87 Milliarden NT-Dollar. Dies entspricht einem Zuwachs von 0,4 % gegenüber dem Vormonat und einem Anstieg von 39,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Verantwortlich dafür ist vor allem die starke Nachfrage nach KI-Chips.
Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) erwarten, dass die Einnahmen aus der Produktion der Blackwell-Chips im ersten Quartal 2025 die der Vorgängermodelle übertreffen könnten. Blackwell-Chips, insbesondere das Modell B200, seien deutlich höher bepreist als die H200-Serie – Schätzungen zufolge um 60 bis 70 %. Dies könnte dazu führen, dass die Einnahmen mit Blackwell im kommenden Quartal die der Hopper-Reihe übersteigen.
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