Investing.com - In der nie schlafenden Börsenwelt sind wir alle auf der Suche nach dem nächsten großen Ding - oder besser: dem nächsten Nvidia (NASDAQ:NVDA). Doch wenn ein Tech-Investor wie Paul Wick von Seligman Investments beginnt, die Hype-Bremse zu ziehen, sollten wir vielleicht genauer hinsehen.
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Der Höhenflug von Nvidia: Eine Rakete auf wackeligen Beinen?
Nvidia hat in diesem Jahr eine Marktkapitalisierung von über 3 Billionen Dollar erreicht und ist damit zu einer echten Supernova am Technologiemarkt geworden. Überholte Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Apple (NASDAQ:AAPL) und ließ den Begriff "Chiphersteller" in einem ganz neuen Licht erstrahlen. Doch hinter dieser glänzenden Fassade sehen Investoren wie Wick erste Wolken aufziehen.
Wick hat in einem Bloomberg-Bericht nun Parallelen zum Cisco-Hype während der Dot-Com-Blase gezogen. Erinnern wir uns: Cisco (NASDAQ:CSCO) war einst der unangefochtene König der Netzwerktechnologie, bis die Blase platzte und es uns allen zeigte, wie schnell Höhenflüge enden können. Jetzt also Nvidia, die Rakete der Künstlichen Intelligenz, die ihre Einnahmen hauptsächlich von wenigen Großkunden bezieht. Laut Bloomberg erwirtschaftet Nvidia 60 bis 70 % seines Umsatzes mit seinen 10 größten Kunden.
Ein Nvidia-Bulle auf dem Rückzug
"Unser Enthusiasmus hat sich in den letzten ein bis zwei Wochen etwas abgeschwächt", lässt Wick verlauten und begründet dies mit den Gewinnwachstumsaussichten. Übersetzung: Ich habe einen Teil unserer Nvidia-Aktien aus unserem 13,5 Milliarden Dollar schweren Columbia Seligman Technology & Information Fund abgestoßen, bevor der Markt realisiert, dass der Hype womöglich zu weit gegangen ist. Wie viele Anteile verkauft wurden, verriet der Investor nicht.
Risiken am Horizont
Wick sieht vor allem in der geringen Kapitalrendite ein Problem, die generative KI-Unternehmen erzielen, die Milliarden für Nvidia-Chips ausgeben. Die H100-Chips von Nvidia kosten laut CNBC zwischen 25.000 und 40.000 Dollar, wenn sie überhaupt erhältlich sind, denn die Nachfrage scheint derzeit unersättlich zu sein. Pro Quartal setzte Nvidia im letzten Geschäftsjahr rund eine halbe Million H100-Chips ab.
Kein Wunder, dass die größten Kunden von Nvidia, darunter Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft und Meta (NASDAQ:META), bereits ihre eigenen Prozessoren entwickeln - ein Risiko, auf das der Tech-Investor hinweist. Die Vorstellung, dass diese Tech-Giganten ihre Abhängigkeit von Nvidia etwas verringern könnten, treibt Nvidia-Fans die Schweißperlen auf die Stirn.
Ist Nvidia das nächste Cisco?
Für Wick sind jedenfalls gewisse Parallelen zu Cisco nicht zu übersehen: Hohe Bewertungen, fehlende wiederkehrende Einnahmen und eine riskante Abhängigkeit von wenigen Kunden. Sicher, die Aktie ist weiterhin eine der Top-Positionen in seinem Fonds, aber das liegt wohl eher an der schieren Größe von Nvidia nach dem massiven Kurssprung der letzten eineinhalb Jahre. Wick will jedenfalls erst einmal sehen, ob Nvidia "sein Wachstum in einem robusten Tempo fortsetzen kann".
Während die Nvidia-Fans also noch jubeln und auf die nächste Kursverdoppelung hoffen, gibt es einen alten Börsenspruch: "Pigs get fat, hogs get slaughtered." Oder anders gesagt: Der kluge Investor weiß, wann es Zeit ist, Gewinne mitzunehmen. Wick hat seine Beteiligung an Nvidia reduziert und damit in einem überhitzten Markt vielleicht rechtzeitig etwas Risiko vom Tisch genommen.
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