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Oberstes US-Gericht tadelt Farmer: Gen-Saatgut nachzüchten verboten

Veröffentlicht am 13.05.2013, 18:10
WASHINGTON (dpa-AFX) - Diese Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten stärkt die Macht der Agrarmultis: Das Gericht hat einem Farmer untersagt, gentechnisch verändertes Saatgut einfach nachzuzüchten statt es für jede Aussaat teuer neu vom Hersteller zu kaufen. Kritiker monierten, dass letztlich der Verbraucher die Zeche zahle durch höhere Lebensmittel-Preise.

Der US-Agrarkonzern Monsanto hatte den amerikanischen Farmer Vernon Bowman verklagt, weil dieser für den Verzehr bestimmte Sojabohnen von einem Getreidespeicher gekauft, nachgezüchtet und ausgesät hatte. Durch diese 'Kopie' sah Monsanto sein Patent verletzt. Der Supreme Court in Washington stellte sich am Montag auf die Seite des Konzerns.

'Wenn Bowman eine Ausnahme bewilligt worden wäre, hätten Patente auf Saatgut nur noch wenig Wert', argumentierte das Gericht. Bowman hatte erklärt, er habe nur seine Arbeit als Farmer verrichtet.

Es ist seit langem strittig, ob überhaupt Patente auf Pflanzen erteilt werden sollten. Erst in der vergangenen Woche hatte ein europäisches Patent für eine konventionell gezüchtete Chili-Pflanze für Kritik gesorgt. Im Falle des gentechnisch veränderten Soja übersteht die Pflanze die Behandlung mit einem Unkrautvernichter, den Monsanto passend anbietet./das/DP/jha

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