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Aktien Frankfurt Ausblick: Schwach - Neue Verunsicherung um Griechenland

Veröffentlicht am 16.02.2012, 08:20
FRANKFURT (dpa-AFX) - Neue Verunsicherung um eine Griechenland-Lösung dürften die deutschen Aktienindizes am Donnerstag zunächst belasten. Der X-Dax stand als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex am Morgen um 1,40 Prozent unter dem Xetra-Daxschluss bei 6.663 Punkten. Er reihte sich damit in die Gewinnmitnahmetendenz der Weltbörsen ein.

Die Bundesregierung sieht vor einer Entscheidung über weitere Griechenland-Hilfen noch offene Punkte. Neben der Prüfung der kurzfristig zur Verfügung gestellten Informationen aus Griechenland müssten noch weitere Fragen beantwortet werden, verlautete am späten Mittwochabend aus Berliner Regierungskreisen. Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker hatte zuvor nach einer etwa dreistündigen Telefonkonferenz mit den Euro-Ministern für kommenden Montag eine Entscheidung über das neue Griechenland-Paket von mindestens 130 Milliarden Euro angekündigt. Nach Ansicht des Devisenexperten Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank deutet vor allem der dennoch schwache Euro auf einen 'Stimmungsumschwung' hin. Die grundlegenden Schwächen der Rettungsmaßnahmen rückten wieder in den Vordergrund, so Leuchtmann. Der Euro rutschte am Morgen unter die Marke von 1,30 US-Dollar zurück.

KAUM GEWINNER IM VORBÖRSLICHEN HANDEL

Im vorbörslichen Handel waren Gewinner entsprechend rar gesät, im Dax war gar keiner zu finden. Besonders schwach tendierten zuletzt deutlich erholte Bankentitel. Aktien der Deutschen Bank sanken um 2,13 Prozent, Commerzbank-Papiere setzten um 1,70 Prozent zurück. Die US-Ratingagentur Moody's hatte am Vorabend angekündigt, die Kreditwürdigkeit von weit mehr als 100 Instituten zu überprüfen. Dabei handelt es sich vor allem um europäische Spieler wie die Deutsche Bank , die britische HSBC oder die Schweizer UBS . Händler werteten die Nachricht als klar negativ.

Lufthansa-Aktien lagen mit 1,31 Prozent im Minus. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) will ihren für Donnerstag geplanten Streik am Frankfurter Flughafen auf den Freitag ausdehnen. Tags zuvor hatte die drohende Arbeitsniederlegung die Papiere weitgehend kalt gelassen.

KABEL DEUTSCHLAND NACH ZAHLEN RECHT STABIL

Im MDax hielten sich Aktien von Kabel Deutschland mit einem moderaten Abschlag von 0,34 Prozent vergleichsweise stabil, zumal sie am Mittwoch mit plus 3,61 Prozent der Indexfavorit waren. Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber hat im dritten Geschäftsquartal zum Ende Dezember einen Umsatz- und Gewinnanstieg verzeichnet. Ein Börsianer sah damit die Markterwartungen erfüllt. Positiv hob er den Ausblick hervor. Kabel Deutschland will den Vorjahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro am unteren Ende der Spanne von 6,25 bis 6,75 Prozent steigern. Beim operativen Ergebnis peilt Kabel Deutschland 790 bis 800 Millionen Euro an.

Bei Wacker Chemie und Symrise fielen die Abschläge nach Zahlen ihrer Wettbewerber MEMC und Givaudan zunächst ebenfalls recht moderat aus./ag/fat

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