Für die OSRAM Aktie ging es dieses Jahr steil bergab. Zwei Gewinnwarnungen führten zu einem Kursminus von 55%. Der Sparkurs wird verschärft, und die mittelfristige Prognose wird überdacht. Hauptgrund für die mäßige operative Entwicklung ist das Marktumfeld der Automobilbranche. Aufgrund von Handels- und Vertriebsbeschränkungen sowie Planungsrisiken (Stichwörter: Handelszölle in den USA und verschärfte Abgastests) ist die Verunsicherung bei den Automobilherstellern gewachsen. Das Zuliefergeschäft für die Autobranche war für den Konzern einer der Eckpfeiler der Wachstumsstrategie.
Für 2018 rechnet das Management mit einem Umsatzwachstum von 1 bis 3%; zuvor waren 5% in Aussicht gestellt worden. Der Gewinn je Aktie soll nur noch 1,00 bis 1,20 € statt 1,90 bis 2,10 € je Aktie und der freie Cashflow -150 bis -200 Mio € betragen. Anfang des Jahres war OSRAM noch von einem Umsatzplus von 5,5 bis 7,5% und einem Gewinn je Aktie von 2,40 bis 2,60 € ausgegangen.
Auf den Abwärtstrend will die Konzernleitung mit einer Beschleunigung der Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität, sprich Personalabbau und Neustrukturierung der Werkslandschaft, reagieren. Auch der Einkauf und die Kosten für Forschung und Entwicklung kommen auf den Prüfstand. Die Kosten sollen so um 130 bis 140 Mio € bis 2020 sinken. Außerdem wird der Verkauf des Leuchtengeschäfts vorbereitet: Es beinhaltet das Geschäft mit der Beleuchtung für Straßen, Büros sowie Industrieund Sportanlagen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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