Investing.com - Dank Kostensenkungen und Wachstum im E-Commerce konnte der US-Bezahldienstleister PayPal im ersten Quartal bessere Zahlen als erwartet vorlegen und seine Gewinn- und Umsatzprognose anheben. Trotzdem peilt das Unternehmen eine niedrigere operative Marge an. Das ließ die Aktien von PayPal (NASDAQ:PYPL) im nachbörslichen US-Geschäft um fast 5 % sinken.
Die operative Marge werde nicht so stark steigen, wie bisher angenommen, warnte PayPal. So rechnet der Zahlungsdienstleister damit, dass seine bereinigte operative Marge, die misst, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro Dollar Umsatz erwirtschaftet, in diesem Jahr nur um mindestens 100 Basispunkte steigen wird, statt der zuvor prognostizierten 125 Basispunkte.
Der Rest des Zahlenwerks fiel besser aus als gedacht. So lag der Gewinn je Aktie bei 1,17 Dollar. Analysten hatten mit 1,10 Dollar gerechnet. Der Umsatz betrug 7,04 Milliarden Dollar. Erwartet worden waren hier 6,98 Milliarden Dollar.
Der höhere Gewinn war das Ergebnis der Kostensenkungen und eines Anstiegs der Neukunden.
Die Zahl der aktiven Konten stieg im Quartalsvergleich um 1 % auf insgesamt 433 Millionen. Das Total (EPA:TTEF) Payment Volume (TPV), ein Schlüsselmaß für die Performance, erhöhte sich um 10 % auf 354,5 Milliarden Dollar.
Für das 2. Quartal erwartet PayPal ein Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie von 24 % bis 26 % auf 1,15 bis 1,17 Dollar, während das Umsatzwachstum zwischen 6,5 % und 7 % liegen soll.
Mit Blick auf das Gesamtjahr prognostiziert das Unternehmen nun einen Anstieg des bereinigten Gewinns pro Aktie um etwa 20 % auf 4,95 Dollar, während zuvor ein Wachstum von 18 % auf 4,87 Dollar erwartet worden war.
Das Unternehmen begründete die Prognoseerhöhung mit dem "anhaltenden Nutzen von Kosteninitiativen".
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