HAMBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Der niederländische Elektronikkonzern Philips baut die Kombination der Wohnbeleuchtung mit Internet-Anwendungen zu einer zentralen Säule seines Geschäfts aus. Seit Einführung des Leuchtmittelsystems Hue vor sieben Monaten seien die Erwartungen des Unternehmens bei weitem übertroffen worden, sagte der zuständige Philips-Manager Filip Jan Depauw am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Zahlen nannte er nicht, doch soll die Produktion weiter gesteigert werden. Philips führte am Dienstag eine neue Version der Smartphone-App ein, mit der Stärke und Farbe der Beleuchtung von LED-Leuchten im Glühbirnenformat über das heimische WLAN-Netz gesteuert werden können.
'Wenn die Aktienkurse steigen, wird das Licht grün, und wenn eine E-Mail von der Mutter eintrifft, wird es gelb', sagte Depauw als Beispiel für die Verbindung des Beleuchtungssystems mit Internet-Anwendungen aller Art. Hue kann auch mit dem Kalender verknüpft werden und dann mit Licht-Ereignissen an anstehende Termine erinnern. Die Beleuchtung reagiert auf Wunsch auf Tore in einem bestimmten Fußballspiel oder auf den Wetterbericht. Über die GPS-Standortbestimmung von Smartphone oder Tablet-Computer erkennt das System, wenn man das Haus verlässt und zurückkehrt, so dass das Licht automatisch aus- oder eingeschaltet werden kann.
Philips hat im März die Software-Schnittstellen für Hue freigegeben und ein Software Development Kit (SDK) veröffentlicht. Damit seien bislang 37 mobile Anwendungen entwickelt worden, sagte Depauw. Das System besteht aus beliebig vielen LED-Leuchten und einer als Bridge bezeichneten Dose zum Anschluss an den Internet-Router. Er erwarte, dass die Weiterentwicklung der LED-Technik noch zusätzliche Funktionen für das vernetzte Heim bereit halte, sagte Depauw. Philips rechnet nach seinen Angaben damit, dass künftig auch weitere Hersteller Beleuchtungssysteme mit Internet-Anschluss anbieten werden./pz/DP/kja
'Wenn die Aktienkurse steigen, wird das Licht grün, und wenn eine E-Mail von der Mutter eintrifft, wird es gelb', sagte Depauw als Beispiel für die Verbindung des Beleuchtungssystems mit Internet-Anwendungen aller Art. Hue kann auch mit dem Kalender verknüpft werden und dann mit Licht-Ereignissen an anstehende Termine erinnern. Die Beleuchtung reagiert auf Wunsch auf Tore in einem bestimmten Fußballspiel oder auf den Wetterbericht. Über die GPS-Standortbestimmung von Smartphone oder Tablet-Computer erkennt das System, wenn man das Haus verlässt und zurückkehrt, so dass das Licht automatisch aus- oder eingeschaltet werden kann.
Philips hat im März die Software-Schnittstellen für Hue freigegeben und ein Software Development Kit (SDK) veröffentlicht. Damit seien bislang 37 mobile Anwendungen entwickelt worden, sagte Depauw. Das System besteht aus beliebig vielen LED-Leuchten und einer als Bridge bezeichneten Dose zum Anschluss an den Internet-Router. Er erwarte, dass die Weiterentwicklung der LED-Technik noch zusätzliche Funktionen für das vernetzte Heim bereit halte, sagte Depauw. Philips rechnet nach seinen Angaben damit, dass künftig auch weitere Hersteller Beleuchtungssysteme mit Internet-Anschluss anbieten werden./pz/DP/kja