von Dhirendra Tripathi
Investing.com – ADRs von Philips (NYSE:PHG) fielen im vorbörslichen Handel am Montag um 1,7%. Der Medizintechnikgigant musste seinen Jahresausblick senken, nachdem der Umsatz im dritten Quartal zurückgegangen war.
Das Unternehmen kämpfte mit einem Mangel an kritischen Komponenten, die in seinen Geräten enthalten sind, und warnte davor, dass der Gegenwind im vierten Quartal anhalten würde. Erschwerend kommt hinzu, dass Philips auch einen massiven Rückruf von Beatmungsgeräten zu verdauen hatte, eine Maßnahme, die den Konzern seit der ersten Rückstellung vor mehr als sechs Monaten bisher über 600 Millionen US-Dollar gekostet hat.
Der Rückruf betraf den Verkauf bestimmter Beatmungsgeräte. Zusammen mit der Knappheit an Komponenten führte dies zu einem Rückgang des Konzernumsatzes um rund 8% auf 4,2 Milliarden Euro (4,87 Milliarden US-Dollar).
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen belief sich im dritten Quartal auf 512 Mio. Euro bzw. rund 12% des Umsatzes gegenüber 684 Mio. Euro im Vorjahresquartal bzw. rund 16% des Umsatzes.
Das niederländische Unternehmen erwartet nun für das Gesamtjahr ein vergleichbares Umsatzwachstum von rund 2% bei einer leichten Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge.
Die alte Prognose hatte ein Umsatzwachstum von rund 4% bei einer Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge um 70 Basispunkte im Mittel der Prognosespanne in Aussicht gestellt. Ein Basispunkt ist ein Hundertstel Prozent.