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"Politischer Mist" - Apple-Chef attackiert EU wegen Steuerentscheid

Veröffentlicht am 01.09.2016, 08:57
Aktualisiert 01.09.2016, 09:00
© Reuters. Apple Inc. CEO Tim Cook leads a moment of silence for the victims of the attack in Orlando as he opens the company's World Wide Developers Conference in San Francisco, California
AAPL
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Dublin (Reuters) - Apple-Chef Tim Cook hat die EU wegen einer milliardenschweren Steuernachforderung scharf angegriffen.

Die Anschuldigungen aus Brüssel seien "politischer Mist", sagte der Manager in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der Zeitung "Irish Independent". Er werde mit der Regierung in Dublin eng zusammenarbeiten, um sich gegen die Entscheidung zu wehren. "Niemand hat etwas falsch gemacht, und wir müssen zusammenstehen." Irland werde schikaniert.

© Reuters. Apple Inc. CEO Tim Cook leads a moment of silence for the victims of the attack in Orlando as he opens the company's World Wide Developers Conference in San Francisco, California

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hatte eine umstrittene Steuervereinbarung zwischen der irischen Regierung und dem US-Technologiekonzern untersagt und gefordert, dass Apple (NASDAQ:AAPL) 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen muss. Sie warf dem Unternehmen vor, im Jahr 2014 auf seine in Europa erzielten und in Irland gebündelten Gewinne nur 0,005 Prozent Steuern gezahlt zu haben.

"Das ist totaler politischer Mist", entgegnete Cook nun. In dem entsprechenden Jahr habe Apple 400 Millionen Dollar Steuern abgeführt. Damit sei Apple wohl der wichtigste Steuerzahler in Irland gewesen.

Cook machte für die Entscheidung Vestagers auch eine Stimmung gegen amerikanische Firmen verantwortlich. Dies sei ein Grund, warum Apple ins Visier genommen worden sei. Zudem wolle die EU-Kommission das Steuersystem in der Union angleichen. Das Vorgehen gegen sein Unternehmen sei dafür aber nicht der richtige Ansatz, betonte der Manager. "Es sollte eine öffentliche Diskussion darüber geben."

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