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Praxair-Panne kostet Linde-Spitze den Job

Veröffentlicht am 13.09.2016, 17:57
© Reuters. Linde Group logo is pictured close to a traffic sign near its headquarters in Munich

München (Reuters) - Die geplatzte Fusion mit dem US-Rivalen Praxair fegt die Linde-Spitze hinweg.

© Reuters. Linde Group logo is pictured close to a traffic sign near its headquarters in Munich

Vorstandschef Wolfgang Büchele will seinen Vertrag nicht mehr verlängern und nimmt im April 2017 seinen Hut, wie die Münchner am Dienstag mitteilten. Zuvor war bereits Finanzchef Georg Denoke im Unfrieden aus dem Vorstand ausgeschieden. Zwischen Büchele und Denoke hatte es seit längerem Spannungen gegeben. Mehreren Insidern zufolge hatte Denoke hinter den Kulissen zuletzt gegen den Zusammenschluss mit Praxair gearbeitet.

Denokes Demission gleicht einem hochkantigem Rauswurf. Für sein Ausscheiden wurden weder Gründe noch Details genannt. Auf Dankesworte für seine Arbeit verzichtete der Konzern. Als starker Mann bei dem Industriegasekonzern bleibt Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle, der nun für beide Posten neue Leute finden muss. Denokes Aufgaben übernimmt kommissarisch Sven Schneider, der bisherige Abteilungsleiter Konzernfinanzen. Die Aktien des Unternehmens bauten ihre Kursgewinne nach Bekanntgabe der Personalien aus und notierten rund fünf Prozent im Plus.

Am Montag hatten Linde und Praxair ihre Fusionsgespräche für beendet erklärt. Insidern zufolge waren die Verhandlungen an Standort- und Managementfragen gescheitert. Die Amerikaner hätten zentrale Funktionen zu sich verlagern wollen, darunter große Teile der Entwicklung, hieß es.

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