Sie sind ein überaus wichtiger Gradmesser für Fernsehschaffende und Werbetreibende: Die von der AGF („Arbeitsgemeinschaft Videoforschung“) alltäglich ermittelten Quoten entscheiden über Erfolg oder Misserfolg von Fernsehformaten. Nun hat ProSiebenSat.1-Chef Max Conze in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) mit dem Quotenwahn der Branche abgerechnet.
Conze: Gesamtzuschauerzahl zählt
Demnach habe Conze die Quotenmessung als „antiquiert“ und als „überholte Währung“ bezeichnet“. Der Vorstandsboss begründete seine Äußerung damit, dass schließlich zähle, wie viele Nutzer insgesamt bestimmte Inhalte anschauen. So sei es im Grunde egal, ob sich die Zuschauer hierbei des klassischen Fernsehsignals bedienen oder per Internet bzw. Stream zuschauen.
Die AGF veröffentlicht allerdings vor allem die Quoten zum klassischen Fernsehvertrieb. Tagesaktuelle Zahlen zu anderen Kanälen werden bei den Videoforschern nur selten präsentiert, wenngleich beispielsweise Streamingdaten mittlerweile eine größere Rolle zu spielen beginnen.
Die AGF
Zur Einordnung: Die von der AGF veröffentlichten Quoten entscheiden maßgeblich über die Werbeeinnahmen von Fernsehsendern. Die GmbH ist ein Verbund von deutschen Fernsehsendern und neuerdings auch VoD-Anbietern, welche die Einschaltquotenmessung des deutschen Bewegtbildmarktes in Auftrag geben.
Zur AGF gehören die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF, die Mediengruppe RTL (BR:AUDKt), die ProSiebenSat.1-Gruppe, Tele 5, WeltN24, Viacom (MTV Germany, Comedy Central), Discovery Communications Deutschland (DMAX, Eurosport) und Sky Deutschland.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.