Seit Jahren halten sich die Gerüchte, dass der Medienkonzern Axel Springer (DE:SPRGn) den Wettbewerber ProSiebenSat.1 übernehmen könnte. Nachdem am Freitag ein Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) kräftig Zunder in die langjährigen Übernahmefantasien gebracht hatte, äußerte sich nun auch der Unterföhringer Konzern selbst.
Dementi aus Unterföhring
So wies eine Unternehmenssprecherin laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters die Gerüchte zurück. „Wir arbeiten mit Springer operativ in einigen Bereichen gut und gerne zusammen. Die Gerüchte um eine mögliche Übernahme von ProSiebenSat.1 durch die Axel Springer SE sind jedoch falsch“, hieß es.
Die FAZ hatte zuvor berichtet, dass ProSiebenSat.1 wegen sinkender Kurse zum Übernahme-Kandidaten werde. Daraufhin geriet eine Akquisition durch Axel Springer wieder in den Fokus. Tatsächlich sieht sich ProSiebenSat.1 mit einer langfristigen Abwärtsbewegung der Aktie konfrontiert. So verlor das Medienpapier in den letzten 12 Monaten rund 45 Prozent seines Werts – auf 36-Monats-Sicht gar 65 Prozent.
Übernahmegerüchte kamen immer wieder auf
Zur Einordnung: Erste Übernahmegerüchte zu den beiden Medienkonzernen hatte es bereits im Jahr 2005 gegeben. Damals wollte Springer das Fernsehunternehmen für vier Milliarden Euro schlucken, war aber offenbar am Veto des Kartellamts und der Medienaufsicht gescheitert. Rund zehn Jahre später kündigten die beiden Wettbewerber schließlich ein Gemeinschaftsprojekt zur Förderung von Start-ups an. „Gesellschaftsrechtliche Veränderungen sind nicht vorgesehen“, hieß es damals von einer Springer-Sprecherin.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.