DÜSSELDORF/VENLO (dpa-AFX) - Der Biotech-Konzern Qiagen hat das erste Quartal dank zweistelliger Wachstumsraten in allen Regionen mit einem überraschend hohen Umsatzplus abgeschlossen. In den ersten drei Monaten sei der Umsatz um zwölf Prozent auf 296,4 Millionen US-Dollar gestiegen, teilte der Diagnostik-Spezialist am Mittwoch nach Börsenschluss in den USA mit. Im Vorjahr hatte unter anderem die Krise in Japan für einen schwachen Jahresauftakt gesorgt.
Höhere Vertriebskosten und Belastungen durch den Konzernumbau mit Stellenstreichungen schlugen sich dagegen negativ auf das operative Ergebnis nieder, das von 38,4 Millionen auf 36,5 Millionen Dollar fiel. Im Vorjahr war die Kennziffer wegen Problemen in den USA und in Japan um 14 Prozent eingebrochen. Vor Sonderposten verbuchte das TecDax-Schwergewicht in den ersten drei Monaten dagegen einen Anstieg auf 80,3 Millionen Dollar (VJ: 70,5) und übertraf damit wie auch beim Umsatz und beim Überschuss vor Sonderposten die Erwartungen der Analysten. Für einen Umsatzschub sorgten auch die Zukäufe der australischen Diagnostikfirma Cellestis sowie des Krebstest-Spezialisten Ipsogen. Unter dem Strich verdienten die Düsseldorfer 28,6 Millionen Dollar (VJ: 28,0). Vor Sonderposten stieg der Konzerngewinn auf 54,8 Millionen Dollar (VJ: 49,5)
Konzernchef Peer Schatz bekräftigte den Ausblick für 2012: Im laufenden Geschäftsjahr soll der Erlös zu konstanten Wechselkursen um etwa sechs bis acht Prozent zulegen (2011: 1,17 Mrd. USD). Beim bereinigten Gewinn werden 1,03 bis 1,05 Dollar in Aussicht gestellt. 2011 hatten die Hildener 0,98 Dollar erzielt. Mit dem Restrukturierungsprogramm sei Qiagen schneller als erwartet vorangekommen, sagte Finanzvorstand Roland Sackers. Im November hatte sich Qiagen einen Sparkurs verordnet, um effizienter zu werden und Ressourcen stärker in die Wachstumsbereiche molekulare Diagnostik und personalisierte Medizin zu verlagern./ep/he
Höhere Vertriebskosten und Belastungen durch den Konzernumbau mit Stellenstreichungen schlugen sich dagegen negativ auf das operative Ergebnis nieder, das von 38,4 Millionen auf 36,5 Millionen Dollar fiel. Im Vorjahr war die Kennziffer wegen Problemen in den USA und in Japan um 14 Prozent eingebrochen. Vor Sonderposten verbuchte das TecDax
Konzernchef Peer Schatz bekräftigte den Ausblick für 2012: Im laufenden Geschäftsjahr soll der Erlös zu konstanten Wechselkursen um etwa sechs bis acht Prozent zulegen (2011: 1,17 Mrd. USD). Beim bereinigten Gewinn werden 1,03 bis 1,05 Dollar in Aussicht gestellt. 2011 hatten die Hildener 0,98 Dollar erzielt. Mit dem Restrukturierungsprogramm sei Qiagen schneller als erwartet vorangekommen, sagte Finanzvorstand Roland Sackers. Im November hatte sich Qiagen einen Sparkurs verordnet, um effizienter zu werden und Ressourcen stärker in die Wachstumsbereiche molekulare Diagnostik und personalisierte Medizin zu verlagern./ep/he