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Regierungsberater gegen Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank

Veröffentlicht am 28.02.2019, 11:06
© Reuters. FILE PHOTO: Banners of Deutsche Bank and Commerzbank are pictured in front of the German share price index, DAX in Frankfurt
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Berlin (Reuters) - Berater von Bundesfinanzminister Olaf Scholz lehnen ein Zusammengehen von Deutscher Bank und Commerzbank (DE:CBKG) ab.

© Reuters. FILE PHOTO: Banners of Deutsche Bank and Commerzbank are pictured in front of the German share price index, DAX in Frankfurt

"Die Gerüchte um eine mögliche Fusion zwischen Deutscher Bank und der Commerzbank kommen zur falschen Zeit", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesfinanzministeriums, Jörg Rocholl, am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) habe gerade ihren ersten Gewinn seit Jahren erwirtschaftet und selbstgesteckte Kostenziele übertroffen. Man sollte ihr und ihrer Führung Zeit geben, diesen Weg weiter zu beschreiten. "Daher sehe ich derzeit keine ökonomisch plausible Begründung für eine Fusion", betonte Rocholl.

Zuvor hatten sich bereits Mittelständler gegen ein Zusammengehen ausgesprochen. "Mehr Wettbewerb ist grundsätzlich zu begrüßen", sagte etwa der Präsident des Verbandes der Familienunternehmer, Reinhold von Eben-Worlée. "Von daher sehen wir keinen Grund, warum die beiden Banken fusionieren sollten."

Finanzminister Scholz hat immer wieder die Bedeutung einer starken heimischen Großbank betont und kritisiert, dass es in den vergangenen Jahren in Deutschland keine Industriepolitik in der Finanzbranche gegeben habe. "International vertretene und gut vernetzte Banken wie die Commerzbank und vor allem die Deutsche Bank sind wichtig für die exportorientierten deutschen Unternehmen, gerade für den Mittelstand", sagte Rocholl, der Präsident der European School of Management and Technology Berlin (ESMT) ist. Der Bund hält gut 15 Prozent an der Commerzbank.

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