Investing.com - Die US-Regierung hat am Dienstag Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren im Wert von 69 Milliarden Dollar zu einer geringeren Rendite als erwartet verkauft. Die Auktion ging mit einer geringeren Nachfrage einher, nicht zuletzt aufgrund der Unsicherheit der Investoren über die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve.
Die Anleihen wurden zu einer Verzinsung von 3,874 % begeben, die leicht unter dem vor der Auktion vorläufig ermittelten Satz von 3,880 % lag. Der Wert lag auch deutlich unter dem Höchstsatz von 4,434 %, der bei der vorangegangenen Auktion erzielt worden war.
Ein wichtiger Indikator für die Nachfrage, das sogenannte „Bid-to-Cover-Ratio“, sank von 2,81 bei der letzten Auktion auf 2,68. Dies deutet darauf hin, dass das Interesse an den zweijährigen Anleihen im Vergleich zur vorangegangenen Versteigerung zurückgegangen ist.
Die Auktionsteilnehmer setzten sich aus verschiedenen Gruppen zusammen: Dealer stellten 51,40 % der Gebote, während direkte Bieter wie institutionelle Investoren 12,65 % ausmachten. Indirekte Bieter, zu denen oft ausländische Zentralbanken und internationale Investoren zählen, machten 35,96 % der Gebote aus. Dieser Anteil ist deutlich niedriger als bei der letzten Auktion, als indirekte Bieter noch 75 % der Gebote ausmachten.
Die Rendite der zweijährigen Staatsanleihe sank nach der Auktion um 2 Basispunkte auf 3,91%.
Im weiteren Verlauf dieser Woche stehen Auktionen für Anleihen mit Laufzeiten von fünf und sieben Jahren an.