Richemont (SIX:CFR) konnte im 1. Halbjahr nicht an das Wachstumstempo des Vorjahres anknüpfen. Aufgrund der erstmaligen Konsolidierung der erworbenen Online-Plattformen Yoox Net-aporter und Watchfinder, einer Plattform für gebrauchte Uhren, lag der Umsatz um 21,1% über dem Vorjahreswert. Das organische Umsatzplus betrug 6% und ging in erster Linie auf die gute Entwicklung des Schmucksegments, mit dem Zugpferd Cartier, zurück. Weniger erfreulich entwickelte sich die Ertragskraft. Das operative Ergebnis war leicht rückläufig, und die operative Marge verschlechterte sich um rund 4 Prozentpunkte auf 16,6%.
Der Cashflow sank um 1/3. Problemfeld bleibt das Großhandelsgeschäft im Uhrensegment, das die Ergebnisse seit rund 2 Jahren belastet. In den eigenen Boutiquen sind die Wachstumsraten hingegen zweistellig. Die erwähnten neuen Online-Aktivitäten wiesen aufgrund der hohen Integrationskosten einen Verlust aus.
Der Ausbau des Online-Kanals, der durch die beschlossene Kooperation mit dem China-Onlinegiganten Alibaba (NYSE:BABA) weiter forciert wird, ist aber angesichts des sich wandelnden Konsumentenverhaltens der richtige Weg; er wird aber die konzernweite Marge aufgrund der niedrigeren Margen im Online-Geschäft belasten. Die Sorgen um die Entwicklung des Luxusmarktes in China haben branchenweit zu Kursrücksetzern geführt. Durch die Kurskorrektur ist die Bewertung auf Basis des KGVs unter den 10-Jahres-Durchschnitt gerutscht. Langfristig wird Richemont zu den Profiteuren auf dem Luxusmarkt gehören.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.