Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

ROUNDUP 2: Berliner Messe-Chef hört auf

Veröffentlicht am 30.11.2022, 21:02
Aktualisiert 30.11.2022, 21:15
© Reuters.

(neu: mehr Details)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef der Berliner Messe, Martin Ecknig, hört auf. Der Aufsichtsrat der Messe und Ecknig haben sich auf die Auflösung seines Vertrags als Vorsitzender der Geschäftsführung verständigt, wie die landeseigene Messe Berlin GmbH am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte der Aufsichtsrat getagt.

Ein Grund für die Trennung wurde nicht genannt, über die Hintergründe wurde laut einem Messe-Sprecher vertraglich Stillschweigen vereinbart. Zuerst hatte der "Business Insider" berichtet, dass Ecknig vor dem Aus stehe und ein Gutachten seine sofortige Freistellung empfohlen habe.

Ecknig ist erst seit Januar 2021 Vorsitzender der Geschäftsführung, davor war er Manager bei Siemens (ETR:SIEGn) . Zum Portfolio der Messe gehören große international bekannte Veranstaltungen wie Internationale Grüne Woche, Tourismusmesse ITB und die Internationale Funkausstellung (IFA).

Ecknigs Name ist in den vergangenen Monaten auch im Zusammenhang der Affäre rund um Vetternwirtschafts-Vorwürfe beim öffentlich-rechtlichen ARD-Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) gefallen. Im Zentrum des dortigen Skandals stehen die fristlos entlassene Intendantin Patricia Schlesinger und der zurückgetretene Sender-Chefkontrolleur Wolf-Dieter Wolf. Beide wiesen die Vorwürfe zurück. Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ermittelt. Bis zur Aufklärung gilt die Unschuldsvermutung.

Wolf war in Personalunion auch Chefaufseher bei der Messe Berlin. In diese Zeit fallen Beratertätigkeiten von Schlesingers Ehemann, des Ex-"Spiegel"-Journalisten Gerhard Spörl. Dieser coachte Messe-Chef Ecknig. Wolf hatte sich im Zuge der RBB-Vorwürfe, die seit Ende Juni aufgekommen waren, im Sommer vom Messe-Aufsichtsrat zurückgezogen. Eine von der Messe initiierte Untersuchung zur Auftragsvergabe an Spörl hatte nach Darstellung des Aufsichtsrats ergeben, dass speziell mit Blick auf das öffentliche Vergaberecht keine Verstöße vorlägen. Eine Ausschreibung hatte es nicht gegeben.

Ende August sagte Ecknig der "Berliner Morgenpost" auf die Frage, ob er Fehler gemacht habe: "Das müssen andere beurteilen. Ich sage für mich: Nein, ich habe keine Fehler gemacht."

Wie die Messe mitteilte, wurde der Personal- und Präsidialausschuss vom Aufsichtsrat beauftragt, unverzüglich ein Verfahren zur Neubesetzung der Geschäftsführer-Position einzuleiten. Der bisherige Finanzchef Dirk Hoffmann übernimmt den Posten kommissarisch.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.