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ROUNDUP: Absatzflaute in Europa bringen VW-Werke unter Druck

Veröffentlicht am 25.04.2013, 11:21
HANNOVER (dpa-AFX) - Die Werke von Europas größtem Autobauer Volkswagen könnten schon bald die Auswirkungen der Flaute auf dem Heimatmarkt zu spüren bekommen. Man brauche in den kommenden Monaten 'viel Flexibilität in der Produktion und auf den weltweiten Märkten', sagte Konzernchef Martin Winterkorn auf der VW-Hauptversammlung am Donnerstag in Hannover. Zwar war der weltweite Absatz der Wolfsburger in den ersten drei Monaten dieses Jahres noch um knapp 5 Prozent gestiegen - in Europa musste aber auch VW kräftig Federn lassen.

Viele Massenhersteller leiden unter teuren Überkapazitäten in Europa - Ford, Opel oder Peugeot Citroen planen bereits, einzelne Werke dichtzumachen. VW hatte zuletzt bei seinem Werk in Emden erneut die Passat-Produktion zurückgefahren. Nachdem die Beschäftigten im Dezember bereits eine Woche mehr Weihnachtsurlaub bekommen hatten, wurde auch die Osterpause verlängert. In den USA müssen 500 Leiharbeiter aus der Passat-Produktion im Werk in Chattanooga gehen.

Und schnelle Besserung sieht auch VW nicht. Nach einem Jahresauftakt mit einigen Rückschlägen rechnet der Konzern für die nächste Zeit mit heftigem Gegenwind. 'Die nächsten Monate werden alles andere als leicht', sagte Winterkorn. Allen voran der Heimatkontinent bereitet Kopfschmerzen. 'Insbesondere Europa bleibt ein Wackelkandidat', sagte er. 'Die Märkte hier bleiben auf absehbare Zeit sehr schwach.' Sein eineinhalb Jahren sind die Neuzulassungen in der EU auf Talfahrt, 2012 war das schwächste Jahr seit 20 Jahren.

Und die Flaute in Europa dürfte den Wolfsburgern auch künftig auf die Profite drücken. 'Der Wettbewerbsdruck ist unverändert hoch und steigt weiter', sagte Winterkorn. Im ersten Quartal war der operative Gewinn deutlich unter dem Niveau der ersten Monate von 2012 geblieben. Selbst der Umsatz war trotz gestiegener Auslieferungen und dem Beitrag der erstmals vollkonsolidierten Sportwagenschmiede Porsche leicht gesunken. 'Negative Effekte resultieren insbesondere aus den rückläufigen Märkten in Europa', sagte Winterkorn./mmb/fbr

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