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ROUNDUP: Adidas will 2014 wieder stark zulegen - Aktie auf Rekordhoch

Veröffentlicht am 23.12.2013, 09:38
BERLIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Europas größter Sportartikelhersteller Adidas will im kommenden Jahr nicht zuletzt dank der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien einen Zahn zulegen. Nachdem der Konzern vor einigen Monaten eine Gewinnwarnung für 2013 abgegeben hatte, soll es im kommenden Jahr wieder größere Sprünge geben. '2014 werden wir wieder deutlich zulegen', sagte Vorstandschef Herbert Hainer der 'Welt am Sonntag' (Sonntag). 'Das ist für mich entscheidend.'

Während der Konzern beim Umsatzziel von 17 Milliarden Euro bis 2015 'gut unterwegs' sei, liege bei der anvisierten Gewinnmarge von elf Prozent 'noch Arbeit vor uns', erklärte der Manager. An der Frankfurter Börse wurden die Aussagen in einem positiven Marktumfeld gut aufgenommen. Die Aktie stieg im frühen Handel um bis zu 0,76 Prozent auf das Rekordhoch von 90,67 Euro.

Anfang Dezember hatte Adidas einen ersten Ausblick auf das kommende Jahr gegeben. Demnach soll der Umsatz 2014 währungsbereinigt im hohen einstelligen Bereich steigen. Die operative Marge in der Gruppe dürfte sich gleichzeitig um rund einen Prozentpunkt erhöhen.

In diesem Jahr bremsten der starke Euro, ein schwächeres Golfgeschäft, hohe Beschaffungskosten und die Krise in Europa den Konzern. Nach der Umsatzwarnung im Sommer, folgte im Herbst die Gewinnwarnung. 'Das laufende Geschäftsjahr wird trotzdem das Beste in der Adidas-Firmengeschichte', sagte Hainer dem Blatt. 'Wir werden neue Rekordwerte aufstellen und so viel Gewinn machen wie noch nie.'

In dem wichtigen chinesischen Markt setzt Adidas seine Expansion unterdessen fort. 'Derzeit sind wir in 1000 Städten vertreten, bis Ende 2015 werden es 1400 sein.' sagte China-Chef Colin Currie dem 'Handelsblatt' (Montagausgabe). Bis Ende 2015 wolle Adidas dort 8500 Läden haben. Heute seien es 7600 Geschäfte, allein 200 davon in Schanghai.

Immer stärker rücken nun Orte der zweiten und dritten Reihe in den Fokus. 'Zwei Drittel unseres Wachstums kommen aus kleineren Städten. Doch auch die zählen in aller Regel noch mehr als eine Million Einwohner', sagte Currie. Damit wollen die Herzogenauracher Druck auf Marktführer Nike machen. Zuletzt wuchs Adidas in China stärker als die Amerikaner./fn/jha/zb

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