WEIDEN (dpa-AFX) - Die angeschlagene Werkstattkette ATU hat einen Führungswechsel vollzogen. Hans-Norbert Topp werde mit sofortiger Wirkung Vorsitzender der Geschäftsführung, sagte am Freitag der Sprecher des Unternehmens aus dem oberpfälzischen Weiden. Der 51-Jährige ersetze Manfred Ries, der im gegenseitigen Einvernehmen das Unternehmen verlasse. Ries war seit mehr als zehn Jahren bei ATU und seit dem 1. Juli 2011 Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Sprecher bestätigte entsprechende Medienberichte.
Topp sei der richtige Mann, um das Unternehmen in der gegenwärtigen Situation zu führen. 'Unter der Führung von Hans-Norbert Topp soll neben einer Stärkung des Kerngeschäfts die strategische Ausrichtung auf die Wachstumsbereiche E-Commerce und Flottenmanagement intensiviert und beschleunigt werden', erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Steffen Pauls.
ATU durchlaufe derzeit den größten Strukturwandel seiner Firmengeschichte, sagte Topp laut Mitteilung. 'Ziel ist es nun, das Unternehmen durch eine Verbreiterung der Geschäftsbasis zu stärken und von saisonalen Effekten unabhängiger aufzustellen.'
ATU hat nach eigenen Angaben rund 650 Filialen in Deutschland, Österreich, Tschechien, den Niederlanden, Italien und der Schweiz. Die etwa 12 000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Rumpfgeschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 590 Millionen Euro.
Der Marktführer in Deutschland hat nach Informationen der 'Automobilwoche' im ersten Quartal 2013 einen millionenschweren Verlust eingefahren. Konkrete Zahlen wollte Unternehmenssprecher Markus Meißner auf Nachfrage nicht nennen. 'Es war aber kein gutes Quartal', sagte er. Grund sei der lange und vergleichsweise milde Winter gewesen. Das nicht börsennotierte Unternehmen schlug nach jahrelangem Umsatzrückgang einen harten Sanierungskurs ein./jan/DP/she
Topp sei der richtige Mann, um das Unternehmen in der gegenwärtigen Situation zu führen. 'Unter der Führung von Hans-Norbert Topp soll neben einer Stärkung des Kerngeschäfts die strategische Ausrichtung auf die Wachstumsbereiche E-Commerce und Flottenmanagement intensiviert und beschleunigt werden', erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Steffen Pauls.
ATU durchlaufe derzeit den größten Strukturwandel seiner Firmengeschichte, sagte Topp laut Mitteilung. 'Ziel ist es nun, das Unternehmen durch eine Verbreiterung der Geschäftsbasis zu stärken und von saisonalen Effekten unabhängiger aufzustellen.'
ATU hat nach eigenen Angaben rund 650 Filialen in Deutschland, Österreich, Tschechien, den Niederlanden, Italien und der Schweiz. Die etwa 12 000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Rumpfgeschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 590 Millionen Euro.
Der Marktführer in Deutschland hat nach Informationen der 'Automobilwoche' im ersten Quartal 2013 einen millionenschweren Verlust eingefahren. Konkrete Zahlen wollte Unternehmenssprecher Markus Meißner auf Nachfrage nicht nennen. 'Es war aber kein gutes Quartal', sagte er. Grund sei der lange und vergleichsweise milde Winter gewesen. Das nicht börsennotierte Unternehmen schlug nach jahrelangem Umsatzrückgang einen harten Sanierungskurs ein./jan/DP/she