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ROUNDUP: Bertrandt rechnet 2014 dank CO2-Zielen mit steigender Nachfrage

Veröffentlicht am 12.12.2013, 12:58
Aktualisiert 12.12.2013, 13:00
STUTTGART/EHINGEN (dpa-AFX) - Der Druck auf die Hersteller zu verbrauchsärmeren Autos und der Anstieg von Elektronik in den Fahrzeugen dürfte dem Entwicklungsdienstleister Bertrand auch im kommenden Jahr zu mehr Aufträgen verhelfen. Er sehe für seine Firma trotz des steigenden Preisdrucks und hoher Wettbewerbsintensität auch zukünftig gute Perspektiven, sagte Vorstandschef Dietmar Bichler am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. Auf Basis der erwarteten wirtschaftlichen Aufhellung erwarte er eine steigende Nachfrage.

Die Firma mit Sitz in Ehningen entwickelt Modelle und Antriebstechnologien für die großen Autohersteller in Europa. Je mehr Geld die Daimler & Co in die Entwicklung stecken, desto besser für Bertrandt. Auch die wachsende Modellpalette der Hersteller habe zum Beispiel einen erhöhten Entwicklungsbedarf zur Folge, von dem Bertrandt profitiere, sagte Bichler. Zwar dürften sich die Autohersteller auch 2014 uneinheitlich entwickeln. Dennoch rechne er mit höheren Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 steigerte die Firma mit Sitz in Ehningen ihren Umsatz um 10,3 auf 782,4 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern legte von 51,7 Millionen Euro auf 57,2 Millionen Euro zu. Die Aktionäre sollen mit 2,20 Euro eine 10 Prozent höhere Dividende bekommen.

Von der wachsenden Debatte über Werkverträge sieht Bertrandt-Chef Bichler sein Geschäftsmodell gefährdet. Bertrandt wickelt etwa 90 Prozent seiner Dienstleistungen in Werkverträgen ab. 10 Prozent laufen über Arbeitnehmerüberlassung - also Leiharbeit.

Ende September beschäftigte Bertrandt 10 829 Mitarbeiter rund 1000 mehr als im Vorjahr. Im kommenden Jahr will Bertrandt in etwa noch einmal so viele Mitarbeiter einstellen. Derzeit seien rund 800 Stellen ausgeschrieben, sagte Bichler./ang/DP/stb

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