MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Baukonzern Bilfinger Berger produziert mit polnischen Partnern künftig selbst Stahlfundamente für Windkraftanlagen auf offener See. Ab 2014 sollen 450 Mitarbeiter auf der Insel Gryfia nahe Stettin Fundamente für Anlagen in Wassertiefen über 30 Meter fertigen, wie das Unternehmen am Dienstag in Mannheim mitteilte. 'Damit ist Bilfinger Berger in der Lage, Stahlfundamente nicht nur auf offener See zu installieren, sondern sie im Vorfeld auch selbst zu produzieren', sagte Ingenieurbau-Vorstand Joachim Enenkel. Pro Jahr sollen 80.000 Tonnen Stahl zu 80 solcher Fundamente verarbeitet werden. Das Investitionsvolumen betrage 50 Millionen Euro.
Bilfinger Berger halte 62,5 Prozent der Anteile, das Stahlbauunternehmen Crist 25 Prozent und der staatliche Investmentfonds MARS 12,5 Prozent. Die Mannheimer erhoffen sich davon auch einen Wettbewerbsvorteil. 'Für den Ingenieurbau ist diese Entwicklung ein weiterer Schritt, um sich als Spezialist für intelligente Ingenieurbauleistungen im Bereich Energie und Mobilität zu positionieren', sagte Enenkel.
Bilfinger ist nach eigenen Angaben mit dem dänischen Joint-Venture-Partner Per Aarsleff für die Gründung von rund einem Drittel aller bisher in Nord- und Ostsee in Angriff genommenen Windkraftanlagen verantwortlich. Der Konzern rechnet angesichts der Klimaschutzziele mit einem weiterhin 'dynamischen Nachfrage'. Ohne starkes Wachstum bei der Offshore-Windkraft könnten diese Ziele nicht erreicht werden./kre/DP/wiz
Bilfinger Berger halte 62,5 Prozent der Anteile, das Stahlbauunternehmen Crist 25 Prozent und der staatliche Investmentfonds MARS 12,5 Prozent. Die Mannheimer erhoffen sich davon auch einen Wettbewerbsvorteil. 'Für den Ingenieurbau ist diese Entwicklung ein weiterer Schritt, um sich als Spezialist für intelligente Ingenieurbauleistungen im Bereich Energie und Mobilität zu positionieren', sagte Enenkel.
Bilfinger ist nach eigenen Angaben mit dem dänischen Joint-Venture-Partner Per Aarsleff für die Gründung von rund einem Drittel aller bisher in Nord- und Ostsee in Angriff genommenen Windkraftanlagen verantwortlich. Der Konzern rechnet angesichts der Klimaschutzziele mit einem weiterhin 'dynamischen Nachfrage'. Ohne starkes Wachstum bei der Offshore-Windkraft könnten diese Ziele nicht erreicht werden./kre/DP/wiz