SEOUL/STUTTGART (dpa-AFX) - Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie für Asien will der Autobauer Daimler künftig auch stärker Südkorea ins Visier nehmen. Nach dem Einstieg des Konzerns beim chinesischen Partner Beijing Motor (BAIC) stellte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Mittwoch in Seoul einen Vier-Punkte-Plan für den Nachbarmarkt vor. Dieser sieht unter anderem ein 'Forschungs- und Entwicklungszentrum Korea' für die Marke Mercedes-Benz vor.
Dazu soll eine Forschungsgruppe mit dem Schwerpunkt Telematik eingerichtet werden, um auf das wachsende Bedürfnis der Südkoreaner nach uneingeschränktem Informationszugang im Auto 'schnell und flexibel' zu reagieren, hieß es. Daimler will nach eigenen Angaben von der Sachkenntnis bei Telematik in dem Land profitieren.
In den nächsten sechs Jahren will der Konzern seinen Absatz in Südkorea verdoppeln. 'Nach zehn Jahren steten Wachstums hier ist Korea unser weltweit fünftgrößter Markt für unser Flaggschiff S-Klasse und die E-Klasse-Limousine', sagte Zetsche vor der Präsentation der neuen S-Klasse in Seoul.
Um die Wachstumsziele zu stützen, plant Daimler, Mitte 2014 ein 52 Milliarden Won (36 Mio Euro) teures neues Verteilzentrum für Ersatzteile zu eröffnen sowie ein Fortbildungszentrum für das eigene Personal zu bauen. Zudem soll ein Sozialfonds, der 'Mercedes-Benz CSR Fund', eingerichtet werden.
Die Ankündigung kam wenige Tage nach Zetsches Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit der Übernahme von zwölf Prozent an Beijing Motor, dem Pkw-Arm von Beijing Automotive.
In Südkorea lag Mercedes-Benz in diesem Jahr bisher auf dem dritten Platz der führenden Importmarken hinter BMW und Volkswagen . Nach Angaben des Verbands der koreanischen Autoimporteure und
-verteiler (KAIDA) wurden zwischen Januar und Oktober 20 822
Mercedes-Benz-Modelle registriert, nach 17 276 im Jahr zuvor. BMW kam danach auf knapp über 28 000 und VW auf 21 401 Autos.
'Mercedes-Benz Korea verzeichnet eines der stärksten Jahre, mit einem Anstieg des Pkw-Absatzes im Oktober um 21 Prozent im Jahresvergleich', sagte Zetsche. In der Lkw-Sparte habe es einen Anstieg von acht Prozent gegeben./dg/DP/stw
Dazu soll eine Forschungsgruppe mit dem Schwerpunkt Telematik eingerichtet werden, um auf das wachsende Bedürfnis der Südkoreaner nach uneingeschränktem Informationszugang im Auto 'schnell und flexibel' zu reagieren, hieß es. Daimler will nach eigenen Angaben von der Sachkenntnis bei Telematik in dem Land profitieren.
In den nächsten sechs Jahren will der Konzern seinen Absatz in Südkorea verdoppeln. 'Nach zehn Jahren steten Wachstums hier ist Korea unser weltweit fünftgrößter Markt für unser Flaggschiff S-Klasse und die E-Klasse-Limousine', sagte Zetsche vor der Präsentation der neuen S-Klasse in Seoul.
Um die Wachstumsziele zu stützen, plant Daimler, Mitte 2014 ein 52 Milliarden Won (36 Mio Euro) teures neues Verteilzentrum für Ersatzteile zu eröffnen sowie ein Fortbildungszentrum für das eigene Personal zu bauen. Zudem soll ein Sozialfonds, der 'Mercedes-Benz CSR Fund', eingerichtet werden.
Die Ankündigung kam wenige Tage nach Zetsches Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit der Übernahme von zwölf Prozent an Beijing Motor, dem Pkw-Arm von Beijing Automotive.
In Südkorea lag Mercedes-Benz in diesem Jahr bisher auf dem dritten Platz der führenden Importmarken hinter BMW
-verteiler (KAIDA) wurden zwischen Januar und Oktober 20 822
Mercedes-Benz-Modelle registriert, nach 17 276 im Jahr zuvor. BMW kam danach auf knapp über 28 000 und VW auf 21 401 Autos.
'Mercedes-Benz Korea verzeichnet eines der stärksten Jahre, mit einem Anstieg des Pkw-Absatzes im Oktober um 21 Prozent im Jahresvergleich', sagte Zetsche. In der Lkw-Sparte habe es einen Anstieg von acht Prozent gegeben./dg/DP/stw