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ROUNDUP: Dreamliner-Desaster belastet Gewinn von japanischen Airlines

Veröffentlicht am 30.04.2013, 10:50
TOKIO (dpa-AFX) - Die Zwangspause des 'Dreamliners' nach dem Batteriedesaster kommt die die beide großen japanischen Fluggesellschaften teuer zu stehen. Wie Japan Airlines (JAL) und All Nippon Airways (ANA) (ANA) am Dienstag mitteilten, werden Umsatz und Gewinn dadurch belastet. Beide Airlines wollen ab Anfang Juni wieder mit den Boeing-Maschinen fliegen. Die Flugaufsichtsbehörden hatte Mitte Januar nach einem Feuer und einem Schmorbrand bei den Batterien von zwei 787 'Dreamlinern' ein weltweites Startverbot verhängt.

Die zwei japanischen Fluggesellschaften besitzen gut die Hälfte aller bislang ausgelieferten 50 der Langstreckenjets. In der JAL-Flotte fliegen sieben Maschinen, bei ANA sind es 17 Dreamliner. Sie waren auch die ersten Kunden für Boeings Vorzeigeflieger.

Der Dreamliner hinterlässt auch Spuren in der Bilanz. JAL rechnet im laufenden Jahr mit einer operativen Belastung von 2,6 Milliarden Yen (20 Mio Euro), im abgeschlossenen Fiskaljahr zu Ende März schlugen 1,3 Milliarden zu Buche. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte JAL einen kräftigen Gewinnrückgang auf 118 Milliarden Yen. Gründe seien hierfür allerdings höhere Ausgaben für Kerosin und Landegebühren, teilte JAL mit. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr verdienten die Japaner 171,6 Milliarden Yen bei einem Umsatz von 1,239 Billionen Yen.

Der Konkurrent ANA erwartet wegen der Dreamliner Zwangspause im laufenden Fiskaljahr Umsatzeinbußen von neun Milliarden Yen, im abgelaufenen Jahr waren es sieben Milliarden. Dank Kostensenkungen rechnet die Airline mit einem Gewinn im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von 45 Milliarden Yen, ein Plus von vier Prozent zum Vorjahr.

Das japanische Verkehrsministerium hatte am Freitag grünes Licht für den Neustart gegeben. Vorausgegangen war die Genehmigung einer neuen Batteriekonstruktion durch die federführende US-Flugaufsicht FAA in der vergangenen Woche. Die endgültige FAA-Richtlinie dazu wurde am Freitag im US-Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die Startfreigabe muss nun für jede Region beziehungsweise jedes Land einzeln erfolgen und betrifft die dort beheimateten Fluggesellschaften. Die europäische Flugaufsicht EASA hatte vergangenen Dienstag das neue Batteriedesign abgesegnet./stk/zb/fbr

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