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ROUNDUP: Ethylen-Pipeline in Betrieb - Zukunftsprojekt für Chemiebranche

Veröffentlicht am 19.07.2013, 15:58
MÜNCHEN/LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Als wichtiges Zukunftsprojekt für den Chemiestandort im Südosten Bayerns ist am Freitag in München die Ethylen-Pipeline-Süd offiziell in Betrieb gegangen. Damit erhalten die Unternehmen der Branche in der Region Anschluss an das nordwesteuropäische Ethylen-Pipeline-Netz. Ethylen ist ein Grundstoff in der Kunststoffherstellung. Neben mehr Flexibilität in der Ethylenversorgung werde mit dem Pipelineanschluss auch langfristige Planungssicherheit für Investitionen im bayerischen Chemiedreieck rund um Burghausen geschaffen, sagte der Chef von Wacker Chemie , Rudolf Staudigl, bei dem Festakt.

Die Pipeline führt vom bayerischen Münchsmünster zur BASF in Ludwigshafen. Die Baukosten der Pipeline in Höhe von 220 Millionen Euro hatte der Freistaat mit 45 Millionen Euro unterstützt, der Rest wurde von den beteiligten Unternehmen sowie über Kredite finanziert. Gegen die unterirdisch verlegte Pipeline gab es zahlreiche Einsprüche betroffener Grundstückseigentümer. Dies führte zu jahrelangen Bauverzögerungen, beispielsweise durch Trassenänderungen, und damit auch zu erheblich höheren Kosten. So waren beim Spatenstich im Jahr 2007 noch 150 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt.

Im bayerischen Chemiedreieck rund um Burghausen sind rund 25 000 Menschen bei Firmen wie Wacker Chemie, OMV , Borealis und Clariant beschäftigt. Durch den Anschluss an bereits bestehende Leitungen ist die Pipeline Teil eines europäischen Netzes. Alleine die beteiligten Unternehmen haben nach Angaben der Verantwortlichen im Zusammenhang mit dem Projekt mehr als eine Milliarde Euro in ihre Anlagen in Bayern investiert. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) sprach von einem länderübergreifenden Infrastrukturprojekt mit überragender Bedeutung für den gesamten süddeutschen Raum./elz/DP/stw

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