BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der zum Medizinkonzern Fresenius gehörende Dialysespezialist Fresenius Medical Care hat im ersten Quartal überraschend einen Gewinnrückgang erlitten. Der Überschuss brach um 39 Prozent auf 225 Millionen US-Dollar (172 Mio. Euro) ein, wie der Dax -Konzern am Dienstag in Bad Homburg mitteilte. FMC erklärte den Rückgang mit einem Beteiligungsertrag in Höhe von 127 Millionen Dollar, der im ersten Quartal des Vorjahres mit der Übernahme des US-Konkurrenten Liberty Dialysis angefallen war. Aber auch bereinigt um diesen Effekt ging der Überschuss deutlich zurück. Die FMC-Aktie geriet vorbörslich unter Druck.
Unternehmenschef Rice Powell bestätigte indes den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr und erwartet weiterhin einen Umsatzanstieg von mehr als sechs Prozent auf mehr als 14,6 Milliarden Dollar. Das Konzernergebnis soll zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Dollar betragen und damit im Vergleich zum Vorjahr um fünf bis 15 Prozent zulegen.
In der Prognosespanne spiegelt sich die Unsicherheit über die Auswirkungen des Budgetstreits zwischen Demokraten und Republikanern in den USA wider. Auf seinem wichtigsten Markt bekommt FMC bereits die Einschnitte bei den Gesundheitsausgaben zu spüren. Denn von den automatischen Haushaltskürzungen, die im März in Kraft getreten sind, ist auch der Dialysemarkt betroffen. Die meisten Dialysepatienten in den USA sind staatlich krankenversichert. FMC ist der weltweit führende Anbieter von Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen und konkurriert unter anderem mit dem US-Konzern Baxter.
Wie FMC weiter mitteilte, sank das operative Ergebnis im ersten Quartal um zwei Prozent auf 493 Millionen Dollar. Analysten hatten mit 556 Millionen Dollar im Schnitt deutlich mehr erwartet. Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar. FMC profitierte dabei von einer höheren Vergütung pro Patient für seine Dialysebehandlung in den USA. Die durchschnittliche Vergütung - eine der wichtigsten Kennzahlen in der Branche - stieg auf 359 Dollar nach 353 Dollar im Vorjahreszeitraum. Allerdings stiegen auch die Kosten auf 294 Dollar nach 286 Dollar im ersten Quartal 2012./ep/stb/fbr
Unternehmenschef Rice Powell bestätigte indes den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr und erwartet weiterhin einen Umsatzanstieg von mehr als sechs Prozent auf mehr als 14,6 Milliarden Dollar. Das Konzernergebnis soll zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Dollar betragen und damit im Vergleich zum Vorjahr um fünf bis 15 Prozent zulegen.
In der Prognosespanne spiegelt sich die Unsicherheit über die Auswirkungen des Budgetstreits zwischen Demokraten und Republikanern in den USA wider. Auf seinem wichtigsten Markt bekommt FMC bereits die Einschnitte bei den Gesundheitsausgaben zu spüren. Denn von den automatischen Haushaltskürzungen, die im März in Kraft getreten sind, ist auch der Dialysemarkt betroffen. Die meisten Dialysepatienten in den USA sind staatlich krankenversichert. FMC ist der weltweit führende Anbieter von Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen und konkurriert unter anderem mit dem US-Konzern Baxter.
Wie FMC weiter mitteilte, sank das operative Ergebnis im ersten Quartal um zwei Prozent auf 493 Millionen Dollar. Analysten hatten mit 556 Millionen Dollar im Schnitt deutlich mehr erwartet. Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar. FMC profitierte dabei von einer höheren Vergütung pro Patient für seine Dialysebehandlung in den USA. Die durchschnittliche Vergütung - eine der wichtigsten Kennzahlen in der Branche - stieg auf 359 Dollar nach 353 Dollar im Vorjahreszeitraum. Allerdings stiegen auch die Kosten auf 294 Dollar nach 286 Dollar im ersten Quartal 2012./ep/stb/fbr