DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Verpackungsspezialist Gerresheimer hat nach einem unerwartet kräftigen Umsatzsprung im ersten Quartal seine Erlösprognose für das Gesamtjahr angehoben. Währungsbereinigt solle der Umsatz nun um 7 bis 8 Prozent wachsen, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Bislang war Gerresheimer von 5 bis 6 Prozent Wachstum ausgegangen. Florierende Geschäfte mit der Pharmaindustrie und ein erst vor kurzem besiegelter Zukauf in Indien stimmen den Konzern zuversichtlich. Die Aktie legte vorbörslich zu.
Gerresheimer stellt Spezialverpackungen und Medizintechnik wie etwa Insulin-Pens, Inhalatoren oder vorfüllbare Spritzen her. Aber auch Laborgläser und Verpackungen für die Kosmetikindustrie hat der Konzern im Programm. 'Die weltweite Nachfrage nach pharmazeutischen Verpackungen und nach Produkten zur sicheren und einfachen Verabreichung von Medikamenten ist sehr hoch', sagte Vorstandschef Uwe Röhrhoff. Im ersten Quartal von Dezember bis Ende Februar legte der Umsatz deutlicher als von Analysten erwartet um 13,6 Prozent auf 268,8 Millionen Euro zu.
Operativ (bereinigtes EBITDA) verdiente Gerresheimer 44,3 Millionen Euro nach 41,8 Millionen im Jahr zuvor. Unter dem Strich sank hingegen der Gewinn nach Anteilen Dritter mit 5,1 Millionen Euro unter den Vorjahreswert von 6,2 Millionen Euro. Die operative Marge verringerte sich von 17,7 auf 16,5 Prozent. Im Gesamtjahr soll sie weiterhin bei rund 19,5 Prozent liegen.
Große Hoffnungen knüpft Gerresheimer an die schnell wachsenden Schwellenländer. Mit wachsendem Wohlstand erlangen dort auch immer mehr Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung. Erst Anfang des Monats hatte Gerresheimer die mehrheitliche Übernahme des indischen Pharmaglasherstellers Neutral Glass bekanntgegeben, der Verpackungen für flüssige Medikamente und Infusionen produziert. Der Abschluss der Transaktion wird in Kürze erwartet./she/enl
Gerresheimer stellt Spezialverpackungen und Medizintechnik wie etwa Insulin-Pens, Inhalatoren oder vorfüllbare Spritzen her. Aber auch Laborgläser und Verpackungen für die Kosmetikindustrie hat der Konzern im Programm. 'Die weltweite Nachfrage nach pharmazeutischen Verpackungen und nach Produkten zur sicheren und einfachen Verabreichung von Medikamenten ist sehr hoch', sagte Vorstandschef Uwe Röhrhoff. Im ersten Quartal von Dezember bis Ende Februar legte der Umsatz deutlicher als von Analysten erwartet um 13,6 Prozent auf 268,8 Millionen Euro zu.
Operativ (bereinigtes EBITDA) verdiente Gerresheimer 44,3 Millionen Euro nach 41,8 Millionen im Jahr zuvor. Unter dem Strich sank hingegen der Gewinn nach Anteilen Dritter mit 5,1 Millionen Euro unter den Vorjahreswert von 6,2 Millionen Euro. Die operative Marge verringerte sich von 17,7 auf 16,5 Prozent. Im Gesamtjahr soll sie weiterhin bei rund 19,5 Prozent liegen.
Große Hoffnungen knüpft Gerresheimer an die schnell wachsenden Schwellenländer. Mit wachsendem Wohlstand erlangen dort auch immer mehr Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung. Erst Anfang des Monats hatte Gerresheimer die mehrheitliche Übernahme des indischen Pharmaglasherstellers Neutral Glass bekanntgegeben, der Verpackungen für flüssige Medikamente und Infusionen produziert. Der Abschluss der Transaktion wird in Kürze erwartet./she/enl