NEW YORK (dpa-AFX) - Die Finanzkrise holt Goldman Sachs (FSE:GOS) (NYSE:GS) noch einmal ein: Ein teurer Rechtsstreit mit der US-Regierung um weit zurückliegende Hypotheken-Geschäfte hat den Gewinn im vergangenen Jahr um annähernd ein Drittel auf unterm Strich 5,6 Milliarden US-Dollar gedrückt. Im Schlussquartal alleine brach der Gewinn auf 574 Millionen Dollar ein, wie das Wall-Street-Haus am Mittwoch in New York mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte das Ergebnis noch bei 2,0 Milliarden Dollar gelegen.
Die Anleger waren allerdings auf die Belastung vorbereitet: Goldman Sachs hatte in der vergangenen Woche bekanntgegeben, sich mit der US-Regierung auf einen gut 5 Milliarden Dollar schweren Vergleich geeinigt zu haben. Dabei ging es um fragwürdige Geschäfte mit Hypothekenpapieren aus den Jahren 2005 bis 2007 - kurz danach war mit dem Absturz des US-Häusermarkts die Finanzkrise ausgebrochen.