LONDON (dpa-AFX) - Die Sanierung der spanischen Fluglinie Iberia hat die British-Airways-Mutter International Airlines Group (IAG) im ersten Halbjahr tief in die roten Zahlen gestürzt. Doch Konzernchef Willie Walsh sieht Grund zur Hoffnung: Im zweiten Quartal warf das laufende Geschäft Gewinn ab, insgesamt gebe es eine 'positive Entwicklung', sagte der Manager. Das sahen auch die Anleger so. An der Londoner Börse sprang die IAG-Aktie bis zum frühen Nachmittag um knapp 6 Prozent auf 314,7 britische Pence und erreichte damit den höchsten Stand seit der Fusion von British Airways und Iberia vor zweieinhalb Jahren.
Tatsächlich zeigte Iberia im laufenden Geschäft deutliche Verbesserungen. Die Sonderbelastungen herausgerechnet kam IAG daher im ersten Halbjahr nur noch auf einen Verlust von 33 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Minus noch 253 Millionen Euro betragen. Unter dem Strich musste IAG allerdings einen herben Verlust verkraften: Im Jahresvergleich wuchs das Minus von 197 Millionen auf 503 Millionen Euro.
Der Umsatz wuchs zwar konzernweit um zwei Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Das profitable Geschäft von British Airways reichte aber nicht aus, um die Sanierungskosten der spanischen Schwester von mehr als 300 Millionen Euro auszugleichen.
Iberia kämpft ums Überleben. Ein Sanierungsplan soll das Unternehmen aus den roten Zahlen herausbringen. Rund 3.000 Arbeitsplätze stehen auf der Streichliste. Noch verhandelt die Iberia-Führung mit den Gewerkschaften über weitere Einschnitte, um die Gesellschaft auf einen profitablen Wachstumskurs zu bringen. Dann wäre auch der Kauf neuer Langstreckenjets möglich, sagte Iberia-Chef Luis Gallego in einer Analystenkonferenz. Er hält die Anschaffung von 32 Airbus A350 sowie zwölf Exemplaren von Boeings 787 'Dreamliner' für möglich./stw/mmb/stk
Tatsächlich zeigte Iberia im laufenden Geschäft deutliche Verbesserungen. Die Sonderbelastungen herausgerechnet kam IAG daher im ersten Halbjahr nur noch auf einen Verlust von 33 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Minus noch 253 Millionen Euro betragen. Unter dem Strich musste IAG allerdings einen herben Verlust verkraften: Im Jahresvergleich wuchs das Minus von 197 Millionen auf 503 Millionen Euro.
Der Umsatz wuchs zwar konzernweit um zwei Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Das profitable Geschäft von British Airways reichte aber nicht aus, um die Sanierungskosten der spanischen Schwester von mehr als 300 Millionen Euro auszugleichen.
Iberia kämpft ums Überleben. Ein Sanierungsplan soll das Unternehmen aus den roten Zahlen herausbringen. Rund 3.000 Arbeitsplätze stehen auf der Streichliste. Noch verhandelt die Iberia-Führung mit den Gewerkschaften über weitere Einschnitte, um die Gesellschaft auf einen profitablen Wachstumskurs zu bringen. Dann wäre auch der Kauf neuer Langstreckenjets möglich, sagte Iberia-Chef Luis Gallego in einer Analystenkonferenz. Er hält die Anschaffung von 32 Airbus A350 sowie zwölf Exemplaren von Boeings 787 'Dreamliner' für möglich./stw/mmb/stk