München (dpa) - Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones hat in den ersten drei Monaten weniger Geld verdient, zeigt sich für das gesamte Jahr aber vorsichtig zuversichtlich. Vor allem in den Wachstumsregionen in Asien oder im Nahen Osten liefen die Geschäfte der Oberpfälzer weiter gut. 'Ein wichtiger Treiber für die Nachfrage nach Krones-Produkten sind die wachsenden Mittelschichten der aufstrebenden Volkswirtschaften wie zum Beispiel China', sagte Vorstandschef Volker Kronseder am Mittwoch in München. Der Konzern ist weltweit führend, der Markt ist allerdings hart umkämpft.
Unter dem Strich blieben Krones zwischen Januar und März nur 22,3 Millionen Euro, gut 10 Prozent weniger als vor einem Jahr. Verantwortlich für den Rückgang waren vor allem höhere Personalkosten - Krones hat die Zahl seiner Mitarbeiter zuletzt um rund 890 auf weltweit 11.335 erhöht. Operativ lief es in den ersten drei Monaten allerdings gut: Der wichtige Auftragseingang wuchs um 5 Prozent auf 659,8 Millionen Euro deutlicher als von Experten erwartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 6,9 Prozent auf 648,6 Millionen Euro.
'Dies ist in Anbetracht des augenblicklichen wirtschaftlichen Umfeldes sehr positiv', sagte Finanzvorstand Christoph Klenk. Insgesamt rechnet er mit leicht wachsenden Umsätzen und Auftragszahlen. Krones stellt Abfüll- und Etikettiermaschinen für die Getränkeindustrie her, bietet aber auch Maschinen zur Herstellung von Kunststoffflaschen an. Alleine in Deutschland gibt es mit der Gea Group und der Salzgitter-Tochter KHS zwei große Wettbewerber. Am Markt wurden der Ausblick und die guten operativen Kennziffern honoriert. Die im MDax notierte Aktie legte am späten Vormittag rund zwei Prozent zu.
Offen ist noch der Ausgang eines seit längerem laufenden Rechtsstreits in den USA, der nach der Pleite der US-Getränkefirma Le-Nature's entstanden ist. Seit Januar prüft Krones einen möglichen Vergleich mit den Klägern, die Rückstellungen für mögliche Kosten daraus hatten die Bilanz 2011 belastet. Schlimmstenfalls rechnet Krones mit Kosten im niedrigen oder mittleren Millionenbereich. Die Rückstellungen und höhere Steuern hatten den Gewinn 2011 unter dem Strich von knapp 51 auf 43,7 Millionen Euro schrumpfen lassen. Der Umsatz war um gut 14 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro gestiegen. Die Daten hatte Krones bereits Ende März veröffentlicht./sbr/DP/zb
Unter dem Strich blieben Krones zwischen Januar und März nur 22,3 Millionen Euro, gut 10 Prozent weniger als vor einem Jahr. Verantwortlich für den Rückgang waren vor allem höhere Personalkosten - Krones hat die Zahl seiner Mitarbeiter zuletzt um rund 890 auf weltweit 11.335 erhöht. Operativ lief es in den ersten drei Monaten allerdings gut: Der wichtige Auftragseingang wuchs um 5 Prozent auf 659,8 Millionen Euro deutlicher als von Experten erwartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 6,9 Prozent auf 648,6 Millionen Euro.
'Dies ist in Anbetracht des augenblicklichen wirtschaftlichen Umfeldes sehr positiv', sagte Finanzvorstand Christoph Klenk. Insgesamt rechnet er mit leicht wachsenden Umsätzen und Auftragszahlen. Krones stellt Abfüll- und Etikettiermaschinen für die Getränkeindustrie her, bietet aber auch Maschinen zur Herstellung von Kunststoffflaschen an. Alleine in Deutschland gibt es mit der Gea Group
Offen ist noch der Ausgang eines seit längerem laufenden Rechtsstreits in den USA, der nach der Pleite der US-Getränkefirma Le-Nature's entstanden ist. Seit Januar prüft Krones einen möglichen Vergleich mit den Klägern, die Rückstellungen für mögliche Kosten daraus hatten die Bilanz 2011 belastet. Schlimmstenfalls rechnet Krones mit Kosten im niedrigen oder mittleren Millionenbereich. Die Rückstellungen und höhere Steuern hatten den Gewinn 2011 unter dem Strich von knapp 51 auf 43,7 Millionen Euro schrumpfen lassen. Der Umsatz war um gut 14 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro gestiegen. Die Daten hatte Krones bereits Ende März veröffentlicht./sbr/DP/zb