FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess will das Ergebnis im kommenden Jahr nach der Schwäche 2013 steigern. 'Auch wenn die Preise auf niedrigem Niveau verharren, werden wir unser Ergebnis verbessern', sagte Konzernchef Axel Heitmann der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' (Sonntag). 'Da wir viele Ideen und viele Projekte haben, behalte ich meine Zuversicht fürs nächste Jahr', fügte er hinzu. Er bekräftigt auch das Ergebnisziel für das laufende Jahr.
An der Börse kam dies gut an. Lanxess-Aktien - die zu den größten Verlierern im laufenden Jahr zählen - setzten sich mit einem Sprung von 2,49 Prozent auf 46,889 Euro an die Dax-Spitze. Händler und Analysten beurteilten die Aussagen positiv. Diese überraschten zwar nicht wirklich, da Analysten bereits für 2014 einen Gewinnanstieg erwarteten, sagte ein Händler.
SICHERHEIT FÜR 2013
DZ-Bank-Analyst Peter Spengler verwies insbesondere darauf, dass der Heitmann bezüglich der Ziele für das laufende Jahr Sicherheit gegeben habe. Der Manager sei zuversichtlich aber auch vorsichtig bezüglich 2014. Gründe für die Vorsicht seien die hohen Energiekosten, sowie die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Europa.
'Ich bin zuversichtlich, dass wir 2013 wie prognostiziert abschließen', sagte er dem Blatt. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen peilt Lanxess im laufenden Jahr 710 bis 760 Millionen Euro an. 'Das ist in der gegenwärtigen Situation schon mal ganz gut, der Strom negativer Nachrichten reißt ja weltweit nicht ab', sagte Heitmann. Ein schwaches Reifengeschäft und niedrigere Preise hatten bei Lanxess im dritten Quartal für einen Gewinneinbruch gesorgt. Auch für den Rest des Jahres blieb der Konzern trotz Stabilisierungstendenzen Mitte November vorsichtig.
SPARPROGRAMM LÄUFT NACH PLAN
Das Sparprogramm, mit dem die Kölner bis Ende 2015 1000 von 17 500 Stellen streichen wollen, läuft laut Heitmann nach Plan. 'Wir sind auf einem guten Weg. Im Rahmen unseres Programms Advance entfallen aktuell rund 600 Stellen. Diese Mitarbeiter werden das Unternehmen bis Anfang 2015 verlassen haben', sagte der Manager. Lanxess will so ab 2015 pro Jahr rund 100 Millionen Euro sparen. Darüber hinaus hatte Konzernchef Heitmann im Herbst auch Randaktivitäten mit einem Umsatz von rund 500 Millionen Euro und weltweit weiteren 1.000 Mitarbeitern zur Disposition gestellt./jha/fn/zb
An der Börse kam dies gut an. Lanxess-Aktien - die zu den größten Verlierern im laufenden Jahr zählen - setzten sich mit einem Sprung von 2,49 Prozent auf 46,889 Euro an die Dax-Spitze. Händler und Analysten beurteilten die Aussagen positiv. Diese überraschten zwar nicht wirklich, da Analysten bereits für 2014 einen Gewinnanstieg erwarteten, sagte ein Händler.
SICHERHEIT FÜR 2013
DZ-Bank-Analyst Peter Spengler verwies insbesondere darauf, dass der Heitmann bezüglich der Ziele für das laufende Jahr Sicherheit gegeben habe. Der Manager sei zuversichtlich aber auch vorsichtig bezüglich 2014. Gründe für die Vorsicht seien die hohen Energiekosten, sowie die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Europa.
'Ich bin zuversichtlich, dass wir 2013 wie prognostiziert abschließen', sagte er dem Blatt. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen peilt Lanxess im laufenden Jahr 710 bis 760 Millionen Euro an. 'Das ist in der gegenwärtigen Situation schon mal ganz gut, der Strom negativer Nachrichten reißt ja weltweit nicht ab', sagte Heitmann. Ein schwaches Reifengeschäft und niedrigere Preise hatten bei Lanxess im dritten Quartal für einen Gewinneinbruch gesorgt. Auch für den Rest des Jahres blieb der Konzern trotz Stabilisierungstendenzen Mitte November vorsichtig.
SPARPROGRAMM LÄUFT NACH PLAN
Das Sparprogramm, mit dem die Kölner bis Ende 2015 1000 von 17 500 Stellen streichen wollen, läuft laut Heitmann nach Plan. 'Wir sind auf einem guten Weg. Im Rahmen unseres Programms Advance entfallen aktuell rund 600 Stellen. Diese Mitarbeiter werden das Unternehmen bis Anfang 2015 verlassen haben', sagte der Manager. Lanxess will so ab 2015 pro Jahr rund 100 Millionen Euro sparen. Darüber hinaus hatte Konzernchef Heitmann im Herbst auch Randaktivitäten mit einem Umsatz von rund 500 Millionen Euro und weltweit weiteren 1.000 Mitarbeitern zur Disposition gestellt./jha/fn/zb