FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem gelösten Tarifkonflikt beim Bodenpersonal ist die Lufthansa einen Schritt auf ihre Piloten zugegangen. In der vorerst letzten offenen Tarifrunde habe man am Montag ein neues Angebot vorgelegt, das sich wesentlich an dem Abschluss mit Verdi von Anfang Mai orientiere, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Montag in Frankfurt. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) bestätigte den Eingang der Offerte, über die nun zunächst die Tarifkommission berate. Inhaltlich wolle man sie noch nicht öffentlich bewerten. Die VC hatte Lufthansa ultimativ aufgefordert, bis zu diesem Montag ein neues Angebot vorzulegen.
Die 'Vereinigung Cockpit' verlangt für die rund 5.000 Piloten und Co-Piloten der Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings 4,6 Prozent mehr Geld für einen Zeitraum von zwölf Monaten bis zum 30. April 2014. Dazu kommt noch die Forderung nach 5,2 Prozent mehr Geld aus dem Jahr zuvor, als keine Tariferhöhung beschlossen worden war.
Lufthansa hat hingegen nach eigenen Angaben Tabellensteigerungen von zusammen 3 Prozent statt der geforderten rund 10 Prozent angeboten, bei einer längeren Laufzeit von 26 Monaten bis zum 30. Juni 2014. Als 'Beitrag zur Zukunftssicherung' sollten die Piloten zudem auf eine individuelle Beförderungsstufe verzichten oder ein Teil ihres Gehaltes nur noch erfolgsabhängig erhalten, erläuterte ein Unternehmenssprecher. Im Gegenzug sei Lufthansa bereit, über VC-Forderungen zu Krankheits-, Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen zu sprechen./ceb/DP/jha
Die 'Vereinigung Cockpit' verlangt für die rund 5.000 Piloten und Co-Piloten der Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings 4,6 Prozent mehr Geld für einen Zeitraum von zwölf Monaten bis zum 30. April 2014. Dazu kommt noch die Forderung nach 5,2 Prozent mehr Geld aus dem Jahr zuvor, als keine Tariferhöhung beschlossen worden war.
Lufthansa hat hingegen nach eigenen Angaben Tabellensteigerungen von zusammen 3 Prozent statt der geforderten rund 10 Prozent angeboten, bei einer längeren Laufzeit von 26 Monaten bis zum 30. Juni 2014. Als 'Beitrag zur Zukunftssicherung' sollten die Piloten zudem auf eine individuelle Beförderungsstufe verzichten oder ein Teil ihres Gehaltes nur noch erfolgsabhängig erhalten, erläuterte ein Unternehmenssprecher. Im Gegenzug sei Lufthansa bereit, über VC-Forderungen zu Krankheits-, Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen zu sprechen./ceb/DP/jha