💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

ROUNDUP: Marktforscher: Einfache Handys verschwinden noch nicht

Veröffentlicht am 14.11.2013, 17:28
BERLIN (dpa-AFX) - Trotz des Erfolgs der Smartphones werden nach Ansicht von Marktforschern auch einfache Handys noch lange nicht verschwinden. 'Vor allem in den Entwicklungsländern ist der Preisunterschied zwischen Smartphones und Billig-Handys immer noch sehr groß und die Datennetze nicht ausreichend ausgebaut', erläuterte Gartner-Analyst Anshul Gupta am Donnerstag.

Im dritten Quartal machten die Computer-Handys nach Gartner-Berechnungen 55 Prozent der insgesamt verkauften 455,6 Mobiltelefone aus. Er rechne damit, dass dieser Anteil schrittweise um jeweils einige Prozentpunkte steigen wird, sagte Gupta.

Das Google-System Android hat nach Einschätzung von Gupta mit dem aktuellen Anteil von knapp 82 Prozent des Smartphone-Marktes seinen Höhepunkt erreicht. Dies ist vor allem auf den Zuwachs in China zurückzuführen. Rund 41 Prozent aller Android-Telefone werden inzwischen dort verkauft, nach 34 Prozent vor einem Jahr. Das Geschäft wird von einheimischen Anbietern dominiert, von denen viele außerhalb Asiens kaum bekannt sind.

Zwar werde Windows Phone nach dem Kauf des finnischen Handy-Riesen Nokia durch Microsoft in den kommenden Jahren Marktanteile gewinnen. Aber er sehe auf absehbare Zeit kein Betriebssystem, das die Android-Dominanz in Frage stellen könnte, betonte der Analyst.

Bei den einzelnen Herstellern dürfte in nächster Zeit Samsung kaum einzuholen sein, sagte Gupta. Die Südkoreaner setzten im vergangenen Quartal nach Gartner-Schätzung gut 80 Millionen verkaufte Smartphones ab. Damit kam fast jedes dritte Computer-Handy von Samsung. Ein starker Herausforderer sei Lenovo, sagte der Gartner-Analyst. 'Sie verkaufen bisher 95 Prozent ihrer Geräte in China - und sind schon damit der drittgrößte Anbieter weltweit', betonte er. Allerdings erwarte er auf absehbare Zeit nicht, dass Lenovo Samsungs weltweite Spitzenposition angreifen könnte.

Dem kanadischen Smartphone-Pionier Blackberry stehe hingegen eine 'sehr harte Zeit bevor'. Die Kunden schrecke die Unsicherheit ab, ob es das Unternehmen in einigen Jahren noch geben werde. Im vergangenen Quartal fiel der Blackberry-Marktanteil nach Gartner-Berechnungen auf 1,8 Prozent von 5,2 Prozent vor einem Jahr./so/DP/edh

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.