MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Siemens-Lichttochter Osram erwartet auch nach dem Abschluss ihres Sparprogramms keine ruhigen Zeiten. Auch über 2014 hinaus rechnet der Konzern mit Veränderungen im traditionellen Lichtgeschäft, wie Osram in einem Wertpapierprospekt vom Freitag mitteilte. Bis 2014 läuft bereits ein Sparprogramm des Konzerns, in dem weltweit insgesamt 11 von ehemals 43 Standorten dichtgemacht oder verkauft werden sollen, in fünf Werken produziert Osram bereits nicht mehr oder hat sie abgestoßen. In Deutschland fällt insgesamt mehr als jede zehnte Stelle weg, weltweit sind es rund 8.000.
Mit dem Programm sieht sich Osram 'gut im Plan'. Die Kosten für den Umbau belasteten das operative Ergebnis (EBITA) der Münchener in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres (Ende September) mit 126,3 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte der Konzern tiefrote Zahlen geschrieben.
Der Markt für Lichttechnik steckt im Umbruch: Osram muss in neue Techniken wie LED investieren, um mit den Wettbewerbern Schritt zu halten. Halbleiter-Konzerne aus Asien gewinnen mit günstigen Preisen rasch Marktanteile. Insgesamt will Osram bis ins Geschäftsjahr 2015 zusammen rund eine Milliarde Euro Kosten einsparen. Das soll den Konzern für die Zukunft wappnen. 'Mit dem Übergang zu halbleiterbasierten Lichtprodukten droht unser Geschäft volatiler zu werden', heißt es im Prospekt weiter. Die neuen Produkte unterlägen einem schnellen technologischen Wandel.
Das Unternehmen wird derzeit vom Mutterkonzern Siemens abgespalten, ab dem 8. Juli soll Osram an der Börse notiert sein. Allerdings ist es kein klassischer Börsengang: Siemens-Aktionäre erhalten im Rahmen der Abspaltung - eines sogenannten 'Spin-offs' - eine Osram-Aktie für zehn Siemens-Aktien.
Osram gehört seit 1920 zu Siemens. Das Unternehmen ist derzeit neben Philips der größte Leuchtmittelhersteller der Welt. Siemens hatte Osram schon 2011 selbst an die Börse bringen und so auch die eigene Kasse auffüllen wollen, das aber angesichts der schwachen Kapitalmärkte schließlich aufgegeben. Für den Sprung in die Selbstständigkeit hat Siemens Osram noch eine Kapitalspritze von 1,2 Milliarden Euro mit auf den Weg gegeben./men/jha/he
Mit dem Programm sieht sich Osram 'gut im Plan'. Die Kosten für den Umbau belasteten das operative Ergebnis (EBITA) der Münchener in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres (Ende September) mit 126,3 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte der Konzern tiefrote Zahlen geschrieben.
Der Markt für Lichttechnik steckt im Umbruch: Osram muss in neue Techniken wie LED investieren, um mit den Wettbewerbern Schritt zu halten. Halbleiter-Konzerne aus Asien gewinnen mit günstigen Preisen rasch Marktanteile. Insgesamt will Osram bis ins Geschäftsjahr 2015 zusammen rund eine Milliarde Euro Kosten einsparen. Das soll den Konzern für die Zukunft wappnen. 'Mit dem Übergang zu halbleiterbasierten Lichtprodukten droht unser Geschäft volatiler zu werden', heißt es im Prospekt weiter. Die neuen Produkte unterlägen einem schnellen technologischen Wandel.
Das Unternehmen wird derzeit vom Mutterkonzern Siemens abgespalten, ab dem 8. Juli soll Osram an der Börse notiert sein. Allerdings ist es kein klassischer Börsengang: Siemens-Aktionäre erhalten im Rahmen der Abspaltung - eines sogenannten 'Spin-offs' - eine Osram-Aktie für zehn Siemens-Aktien.
Osram gehört seit 1920 zu Siemens. Das Unternehmen ist derzeit neben Philips der größte Leuchtmittelhersteller der Welt. Siemens hatte Osram schon 2011 selbst an die Börse bringen und so auch die eigene Kasse auffüllen wollen, das aber angesichts der schwachen Kapitalmärkte schließlich aufgegeben. Für den Sprung in die Selbstständigkeit hat Siemens Osram noch eine Kapitalspritze von 1,2 Milliarden Euro mit auf den Weg gegeben./men/jha/he