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ROUNDUP: Sky-App mit Vier-Minuten-Berichten - Keine Klage von Springer

Veröffentlicht am 08.08.2013, 17:34
Aktualisiert 08.08.2013, 17:36
HANNOVER/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Einen Tag vor Beginn der Fußball-Bundesliga ist der App-Streit zwischen Pay-TV-Sender Sky und dem Medienhaus Axel Springer vom Tisch. Sky, seit Jahren größter Geldgeber der Deutschen Fußball Liga (DFL), darf künftig seine Sport-App mit bewegten Spielbildern unmittelbar nach dem Abpfiff samstags und sonntags zeigen.

Der Springer-Konzern, der mit seiner ebenfalls kostenpflichtigen Bundesliga-App eine Stunde später antritt, verzichtet nach eigenen Angaben auf rechtliche Schritte. 'Es ist gut, dass die DFL unmissverständlich erklärt hat, dass exklusive Verwertungsrechte klar Bestand haben und nicht von anderen Rechteinhabern verletzt werden dürfen', teilte die Axel Springer AG mit.

Beim viel beworbenen Internetangebot 'Bild plus' kann sich der Kunde sein Programm für monatlich 7,98 Euro aus mehreren Zusammenfassungen selbst zusammenstellen. Die Highlight-Videos mit einer Länge von 90 Sekunden bis sechs Minuten gelten als sogenannte nicht-lineare Produkte (on demand).

Sie unterscheiden sich von der linearen Berichterstattung der neuen Sky App, die ihre Grundlage im neuen TV-Vertrag mit der DFL hat. 'Wir bestätigen, dass wir die Rechtepakete G und H erworben haben', erklärte am Donnerstag Sky-Sprecher Dirk Grosse. Die Pakete regeln die Samstag- und Sonntag-Partien. Das Eröffnungsspiel zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach sowie die weiteren Freitagsspiele sind darin nicht enthalten.

'Es obliegt der Redaktion von Sky Sport News HD im normalen Vorgehen einer Redaktion, wie lang der Spielbericht sein wird. Sicher aber wird er bei mindestens vier Minuten sein', erläuterte der Leiter der Sportkommunikation die Sky-Pläne.

Für monatlich 4,99 Euro ist die Sky Sport News HD App zu empfangen. Der ursprüngliche Plan, kurze Ausschnitte von 10 bis 40 Sekunden pro Match zu zeigen, ließ sich wegen der neuen Rechtslage nicht verwirklichen. 'Wir zeigen keine Internet-Sportschau, weil nur die ARD eine Sportschau macht', sagte Grosse.

Sky-Konzernchef Brian Sullivan hatte von Beginn an unaufgeregt auf die Diskussion reagiert. 'Ich bin davon überzeugt, dass das, was wir momentan tun, richtig ist, aber wir suchen keinen Streit. Was wir suchen, sind langfristige Partnerschaften', hatte Sullivan vorigen Dienstag erklärt.

'Im Übrigen wird es dort mit Zustimmung der DFL keine lineare kurze Berichterstattung zur Bundesliga geben, die die vertraglich eingeräumte Exklusivität von Rechtepaketen verletzt', heißt es in der DFL-Stellungnahme.

Springer-Chef Matthias Döpfner hatte zuvor rechtliche Schritte nicht ausgeschlossen, DFL-Boss Christian Seifert eine Lösung zu Saisonbeginn versprochen. 'Wir bauen auf die DFL, dass sie alle Angebote, die unser Recht auch nur im Ansatz beschädigen oder beinträchtigen, entsprechend ihrer eigenen Aussage konsequent unterbindet', teilte der Springer-Verlag mit./hue/DP/edh

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