DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Software AG kommt nur schleppend in Fahrt. Deutschlands zweitgrößter Softwarehersteller steigerte zwar den Umsatz mit Produkten zur Optimierung von Geschäftsprozessen (BPE) deutlich. Der Umsatz mit Datenbanken (ETS) ging dagegen merklich zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Darmstadt mitteilte. Außerdem wurde das wenig profitable Beratungsgeschäft weiter zurückgefahren. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen aber.
An der Börse gab es lange Gesichter: Die im TecDax notierte Aktie verlor bis zum Mittag mehr als drei Prozent. Commerzbank-Analyst Thomas Becker sah den Umsatz und die Lizenzerlöse unter den Erwartungen und sprach von einem schwachen Jahresstart. Dagegen habe das EBIT zumindest seine Schätzung übertroffen. Bei der DZ Bank hieß es, der schwachen Umsatzentwicklung stünden erwartungsgemäße Gewinne gegenüber.
Konzernweit fielen die Erlöse im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 224,9 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um rund ein Viertel auf 41,6 Millionen Euro zurück. Die Ziele für 2013 haben weiterhin Bestand. So soll der Produktumsatz mit Integrations- und Prozess-Software (BPE) währungsbereinigt um 16 bis 22 Prozent zulegen. Bei der Großrechnersoftware ETS erwartet das Management dagegen einen Rückgang um vier bis neun Prozent. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 1,70 und 1,80 Euro herauskommen.
Neben den Zahlen berichteten die Hessen von einer Übernahme in den USA. Mit LongJump kaufen sie den Anbieter einer cloudbasierten Softwareplattform. Auf der könnten Kunden eigenständig ihre Anwendungen entwickeln, hieß es. Zum Kaufpreis des Unternehmens mit mehr als 220 Mitarbeitern aus Kalifornien machten die Darmstädter keine Angaben. Auch nach der aktuellen Übernahme halte sich die Software AG Optionen für weitere Zukäufe offen, sagte Finanzchef Arnd Zinnhardt./zb/stb/enl
An der Börse gab es lange Gesichter: Die im TecDax notierte Aktie verlor bis zum Mittag mehr als drei Prozent. Commerzbank-Analyst Thomas Becker sah den Umsatz und die Lizenzerlöse unter den Erwartungen und sprach von einem schwachen Jahresstart. Dagegen habe das EBIT zumindest seine Schätzung übertroffen. Bei der DZ Bank hieß es, der schwachen Umsatzentwicklung stünden erwartungsgemäße Gewinne gegenüber.
Konzernweit fielen die Erlöse im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 224,9 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um rund ein Viertel auf 41,6 Millionen Euro zurück. Die Ziele für 2013 haben weiterhin Bestand. So soll der Produktumsatz mit Integrations- und Prozess-Software (BPE) währungsbereinigt um 16 bis 22 Prozent zulegen. Bei der Großrechnersoftware ETS erwartet das Management dagegen einen Rückgang um vier bis neun Prozent. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 1,70 und 1,80 Euro herauskommen.
Neben den Zahlen berichteten die Hessen von einer Übernahme in den USA. Mit LongJump kaufen sie den Anbieter einer cloudbasierten Softwareplattform. Auf der könnten Kunden eigenständig ihre Anwendungen entwickeln, hieß es. Zum Kaufpreis des Unternehmens mit mehr als 220 Mitarbeitern aus Kalifornien machten die Darmstädter keine Angaben. Auch nach der aktuellen Übernahme halte sich die Software AG Optionen für weitere Zukäufe offen, sagte Finanzchef Arnd Zinnhardt./zb/stb/enl