📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

ROUNDUP: Stromanbieter drehen weiter an der Preisschraube

Veröffentlicht am 04.04.2012, 15:09
Aktualisiert 04.04.2012, 15:12
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Welle der Strompreiserhöhungen geht weiter. Von Juni an müssen mehrere Millionen Eon -Kunden durchschnittlich fünf Prozent mehr bezahlen. 'Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 3000 Kilowattstunden bedeutet das in der Grundversorgung Mehrkosten von durchschnittlich 3,70 Euro monatlich', bestätigte Eon-Sprecher Roland Schilhab am Mittwoch in München. Neben Eon erhöhen nach Angaben des Verbraucherportals Check24 weitere zwei Dutzend Gesellschaften im Mai oder im Juni die Preise um 3,5 bis 4 Prozent.

Die Preiswelle ist aber bereits weit fortgeschritten. Bislang haben nach Informationen des Portals Toptarif die Hälfte der 850 Anbieter seit Jahresbeginn die Preise erhöht. 3,2 Millionen direkte RWE -Kunden bleiben noch verschont. RWE habe noch keine Beschlüsse gefasst, sagte ein Sprecher. Bis mindestens zur Jahresmitte würden die Preise stabil bleiben. Neben den 3,2 Millionen Direktkunden hat der größte deutsche Stromerzeuger noch 3,7 Millionen Kunden über Beteiligungen. Eine dieser Beteiligungen sind die Lechwerke in Bayern. Sie erhöhen zum Mai um 3,92 Prozent.

Bei Eon heben sechs der sieben Regionalgesellschaften die Preise an. Betroffen sind die meisten der rund sechs Millionen Kunden. Die siebte Gesellschaft, die Eon Thüringer Energie AG, bleibt bei ihren Preisen, weil sie für das gesamte Jahr eine Preisgarantie abgegeben habe, so Toptarif.

Eon-Sprecher Schilhab begründete die Erhöhungen unter anderem mit dem steigenden Anteil an umweltfreundlich erzeugtem Strom und gestiegenen Netzentgelten.

Nach einer Onlinebefragung von 10 000 Stromkunden in 19 Ländern - überwiegend in Westeuropa aber auch den USA - wollen 25 Prozent den Stromanbieter wechseln oder ziehen dies ernsthaft in Erwägung. Bei den 500 in Deutschland befragten Verbrauchern liegt die Quote laut Studie des Dienstleisters Accenture bei 35 Prozent. Belgien folge mit 31Prozent./wd/DP/fn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.