LONDON (dpa-AFX) - Der britische Handelskonzern Tesco will kräftig in sein Ladennetz investieren, um auf seinem schwierigen Heimatmarkt die Wende zu schaffen. Eine Milliarde britische Pfund seien in diesem Jahr insgesamt an Investitionen geplant, teilte Tesco am Mittwoch anlässlich der Vorlage seiner vorläufigen Jahresbilanz mit. Die Filialen sollen 'wärmer und freundlicher' werden, zudem soll mehr Personal für einen besseren Service sorgen. Geld fließt auch in den Ausbau des Online-Geschäft. Dafür tritt der Konzern bei der Expansion in andere Länder wie China auf die Bremse.
Im vergangenen Jahr konnte Tesco nur wegen seiner Auslandsmärkte mehr verdienen. Konzernweit legte der Gewinn aus dem Handelsgeschäft in dem Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 um 1,3 Prozent auf 3,8 Milliarden britische Pfund zu. Unter dem Strich verdiente Tesco 2,8 Milliarden Pfund nach 2,7 Milliarden im Jahr zuvor.
Der Umsatz stieg ohne Mehrwertsteuer um 6,8 Prozent auf 64,5 Milliarden Pfund. Über die Hälfte steuerte Großbritannien bei, wo der Umsatz aber stagnierte und bereinigt um Neueröffnungen sogar zurück ging. Auch das Ergebnis sank unter das Vorjahresniveau.
KONSUMENTEN HALTEN SICH ZURÜCK
Tesco kämpft in Großbritannien gegen schwierige Bedingungen an. Die Verbraucher halten sich wegen der steigenden Preise für Lebensmittel und Benzin zurück. Zudem legen die Löhne kaum zu, und der Staat gibt weniger aus. Das für den Handel wichtige Weihnachtsgeschäft lief für Tesco enttäuschend, und die erhofften Impulse aus großangelegten Preisaktionen verpufften. Im Januar musste Tesco deshalb erstmals in 20 Jahren eine Gewinnwarnung geben.
Umso erleichterter reagierten die Anleger darauf, dass der Konzern diesmal die Erwartungen des Marktes traf. Die Aktie legte zuletzt um 1,7 Prozent zu. Die Investitionspläne kamen bei Analysten gut an. Es gebe gute Chancen, dass das Vorhaben gelingt, schrieb Philip Dorgan von Panmure Gordon. Bryan Roberts von Kantar Worldpanel glaubt allerdings nicht an einen schnellen Erfolg. Mindestens 18 Monate werde es wohl dauern, bis die britischen Filialen wieder auf Spur sind./she/fn/wiz
Im vergangenen Jahr konnte Tesco nur wegen seiner Auslandsmärkte mehr verdienen. Konzernweit legte der Gewinn aus dem Handelsgeschäft in dem Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 um 1,3 Prozent auf 3,8 Milliarden britische Pfund zu. Unter dem Strich verdiente Tesco 2,8 Milliarden Pfund nach 2,7 Milliarden im Jahr zuvor.
Der Umsatz stieg ohne Mehrwertsteuer um 6,8 Prozent auf 64,5 Milliarden Pfund. Über die Hälfte steuerte Großbritannien bei, wo der Umsatz aber stagnierte und bereinigt um Neueröffnungen sogar zurück ging. Auch das Ergebnis sank unter das Vorjahresniveau.
KONSUMENTEN HALTEN SICH ZURÜCK
Tesco kämpft in Großbritannien gegen schwierige Bedingungen an. Die Verbraucher halten sich wegen der steigenden Preise für Lebensmittel und Benzin zurück. Zudem legen die Löhne kaum zu, und der Staat gibt weniger aus. Das für den Handel wichtige Weihnachtsgeschäft lief für Tesco enttäuschend, und die erhofften Impulse aus großangelegten Preisaktionen verpufften. Im Januar musste Tesco deshalb erstmals in 20 Jahren eine Gewinnwarnung geben.
Umso erleichterter reagierten die Anleger darauf, dass der Konzern diesmal die Erwartungen des Marktes traf. Die Aktie legte zuletzt um 1,7 Prozent zu. Die Investitionspläne kamen bei Analysten gut an. Es gebe gute Chancen, dass das Vorhaben gelingt, schrieb Philip Dorgan von Panmure Gordon. Bryan Roberts von Kantar Worldpanel glaubt allerdings nicht an einen schnellen Erfolg. Mindestens 18 Monate werde es wohl dauern, bis die britischen Filialen wieder auf Spur sind./she/fn/wiz