TOKIO (dpa-AFX) - Der weltgrößte Autobauer Toyota rechnet nach seiner Rückkehr zu alter Stärke auch für das nächste Jahr mit mehr Umsatz und Gewinn. Im Geschäftsjahr 2013/2014, das am 31. März endet, soll der Umsatz der Japaner um weitere 6,5 Prozent auf 23,5 Billionen Yen (181 Milliarden Euro) steigen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn soll unter dem Strich um über 40 Prozent auf 1,37 Billionen Yen klettern. Allerdings hatten Analysten mit einem noch optimistischeren Ausblick gerechnet.
Toyota ist dabei jedoch mit Blick auf die Entwicklung der heimischen Währung relativ vorsichtig. Für ihren Ausblick kalkulieren die Japaner mit einem Kurs von 90 Yen je Dollar. Zuletzt kostete ein Dollar sogar 100 Yen - die Relation war damit deutlich besser für Toyota. Ein schwächerer Yen hatte zuletzt die Exporte Japans befeuert - hiervon profitierte auch Toyota.
Der starke Yen war in den vergangenen Jahren eines der größten Probleme der japanischen Wirtschaft. Die Regierung und Notenbank versuchen derzeit mit aller Macht, den Yen zu drücken, um die Exportchancen heimischer Unternehmen zu steigern.
Im Geschäftsjahr 2012/2013 hatte sich Toyota von den Nachwirkungen der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe aus dem März 2011 erholt und wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Der Umsatz war um fast ein Fünftel auf 22 Billionen Yen gestiegen, der Nettogewinn hatte sich auf 962 Milliarden Yen mehr als verdreifacht.
Abgesehen von Europa, wo die Verkäufe in der aktuellen Absatzflaute immerhin stabil geblieben waren, hatte Toyota seine Auslieferungen weltweit deutlich gesteigert. Vor den Rivalen General Motors und Volkswagen führen die Japaner die Liste der weltgrößten Autobauer wieder an. VW will die Konkurrenz aber bis 2018 hinter sich lassen. Auch GM zeigt sich angriffslustig.
Und so spürt auch die aktuelle Nummer eins stärkere Konkurrenz und hatte laut Konzern-Chef Akio Toyoda seit 2009 mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Zuletzt drückten Boykotts in China auf das Geschäft - auf dem wichtigsten Automarkt der Welt wurden infolge eines Streits mit Japan um eine kleine Inselgruppe japanische Produkte boykottiert.
Toyotas Auslieferungen gingen dort zuletzt mehrere Monate in Serie zurück, obwohl der Markt insgesamt wuchs. In den USA machen die drei großen heimischen Hersteller GM, Ford und die Fiat-Tochter Chrysler den Japanern zu schaffen./mmb/zb/stk
Toyota ist dabei jedoch mit Blick auf die Entwicklung der heimischen Währung relativ vorsichtig. Für ihren Ausblick kalkulieren die Japaner mit einem Kurs von 90 Yen je Dollar. Zuletzt kostete ein Dollar sogar 100 Yen - die Relation war damit deutlich besser für Toyota. Ein schwächerer Yen hatte zuletzt die Exporte Japans befeuert - hiervon profitierte auch Toyota.
Der starke Yen war in den vergangenen Jahren eines der größten Probleme der japanischen Wirtschaft. Die Regierung und Notenbank versuchen derzeit mit aller Macht, den Yen zu drücken, um die Exportchancen heimischer Unternehmen zu steigern.
Im Geschäftsjahr 2012/2013 hatte sich Toyota von den Nachwirkungen der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe aus dem März 2011 erholt und wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Der Umsatz war um fast ein Fünftel auf 22 Billionen Yen gestiegen, der Nettogewinn hatte sich auf 962 Milliarden Yen mehr als verdreifacht.
Abgesehen von Europa, wo die Verkäufe in der aktuellen Absatzflaute immerhin stabil geblieben waren, hatte Toyota seine Auslieferungen weltweit deutlich gesteigert. Vor den Rivalen General Motors
Und so spürt auch die aktuelle Nummer eins stärkere Konkurrenz und hatte laut Konzern-Chef Akio Toyoda seit 2009 mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Zuletzt drückten Boykotts in China auf das Geschäft - auf dem wichtigsten Automarkt der Welt wurden infolge eines Streits mit Japan um eine kleine Inselgruppe japanische Produkte boykottiert.
Toyotas Auslieferungen gingen dort zuletzt mehrere Monate in Serie zurück, obwohl der Markt insgesamt wuchs. In den USA machen die drei großen heimischen Hersteller GM, Ford und die Fiat-Tochter Chrysler den Japanern zu schaffen./mmb/zb/stk