HANNOVER (dpa-AFX) - Der Reisekonzern Tui verlangt vom eigenen Ferienflieger Tuifly einen Sparkurs. Deutschlands viertgrößte Fluggesellschaft, der Ferienflieger TuiFly, will durch eine Restrukturierung die Kosten um 65 Millionen Euro senken. 'Wir können unser Wachstum nur über eine wettbewerbsfähige Kostenbasis sichern', sagte TuiFly-Sprecher Jan Hillrichs am Montag. Nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag) ist das Sparprogramm 'Max Thrust' ('voller Schub') Voraussetzung für eine Expansion der zum Mutterkonzern Tui Travel Plc gehörenden Flotte. Sie soll nach dpa-Informationen mittelfristig um drei Mittelstrecken- und zwei Langstreckenflugzeugen aufgestockt werden. Bisher besteht sie aus insgesamt 38 TuiFly-Jets, von denen 14 mitsamt der Besatzung an Air Berlin vermietet worden sind.
Etwa 35 Millionen Euro sollen dem 'SZ'-Bericht zufolge bei Personalkosten eingespart werden. Obwohl Hillrichs diese Zahl nicht bestätigte, betonte er: 'Wir befinden uns in konstruktiven Gesprächen mit den Gewerkschaften.' Zur Zeit hat die in Hannover ansässige TuiFly rund 2400 Mitarbeiter: 1100 Flugbegleiter, 800 Beschäftigte beim Bodenpersonal sowie etwa 500 Piloten. Diskutiert werden der 'SZ' zufolge Gehaltseinbußen und Vorruhestandsregeln sowie eine Auslagerung der technischen Flugzeugwartung ins Ausland.
Nach Informationen des Fachmagazins 'fvw' soll die Produktivität der Airline vor allem über längere Einsatzzeiten von Jets und Piloten sowie eine bessere Netzplanung erzielt werden. Der Chef der Tui Deutschland, Christian Clemens, bestritt jedoch einen Personalabbau. Anfang Januar hatte die 'Hannoversche Allgemeine Zeitung' berichtet, der Betrieb der TuiFly-Flotte koste 830 Millionen Euro pro Jahr./rek/DP/stk
Etwa 35 Millionen Euro sollen dem 'SZ'-Bericht zufolge bei Personalkosten eingespart werden. Obwohl Hillrichs diese Zahl nicht bestätigte, betonte er: 'Wir befinden uns in konstruktiven Gesprächen mit den Gewerkschaften.' Zur Zeit hat die in Hannover ansässige TuiFly rund 2400 Mitarbeiter: 1100 Flugbegleiter, 800 Beschäftigte beim Bodenpersonal sowie etwa 500 Piloten. Diskutiert werden der 'SZ' zufolge Gehaltseinbußen und Vorruhestandsregeln sowie eine Auslagerung der technischen Flugzeugwartung ins Ausland.
Nach Informationen des Fachmagazins 'fvw' soll die Produktivität der Airline vor allem über längere Einsatzzeiten von Jets und Piloten sowie eine bessere Netzplanung erzielt werden. Der Chef der Tui Deutschland, Christian Clemens, bestritt jedoch einen Personalabbau. Anfang Januar hatte die 'Hannoversche Allgemeine Zeitung' berichtet, der Betrieb der TuiFly-Flotte koste 830 Millionen Euro pro Jahr./rek/DP/stk