LONDON (dpa-AFX) - Der größte britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat im ersten Quartal wegen eines rückläufigen Umsatzes in Europa weniger verdient und umgesetzt als am Markt erwartet wurde. 'Der europäische Markt bleibt weiterhin eine Herausforderung für uns', sagte GlaxosSmithKline-Chef Andrew Witty am Mittwoch in London. An der Börse gerieten die Aktien nach der Zahlenveröffentlichung unter Druck.
Der Gewinn je Aktie (EPS) vor Restrukturierungsbelastungen für Sparprogramme und durch Zukäufe erreichte 27,3 Britische Pence - ein Plus von sieben Prozent. Am Markt wurde dagegen mit 29 Pence gerechnet. Nach Steuern verdiente der AstraZeneca-Konkurrent 1,4 Milliarden Pfund nach fast 1,6 Milliarden Pfund im Vorjahr.
Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten zu konstanten Wechselkursen um zwei Prozent auf 6,6 Milliarden Pfund (rund 8,1 Mrd. Euro) zu. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Wachstum auf 6,8 Milliarden gerechnet. In Europa schrumpfte der Erlös um fünf Prozent, wobei sich auch die Gesundheitsreformen in verschiedenen Ländern in der Bilanz niederschlugen. Dagegen verbuchte Glaxo in den USA und den Schwellenländern ein Erlösplus. Fast 40 Prozent seines Umsatzes macht der Pharmariese mittlerweile außerhalb den USA oder Europa.
Witty will deshalb die Abhängigkeit vom Geschäft mit den 'Pillen für westliche Märkte' reduzieren und das Engagement in den Schwellenländern ausbauen. Weggebrochenen Umsatz will Glaxo unter anderem durch neue Medikamente wieder hereinholen. Wie Glaxo weiter mitteilte, soll das Aktienrückkaufprogramm ausgeweitet werden - auf 2 bis 2,5 Milliarden Pfund. Bisher wurden 1 bis 2 Milliarden angepeilt. Zudem wollen sich die Londoner durch die Übernahme des langjährigen Biotech-Partners Human Genome Sciences stärken. Der hat die Übernahmeofferte von 2,6 Milliarden Dollar aber erstmal als zu niedrig abgelehnt.
Dem Konzern gehören unter anderem Marken wie Odol, Dr. Best oder Sensodyne (Consumer Health Care-Geschäft). In seiner Pharmasparte ist Glaxo unter anderem für Medikamente gegen die Immunschwäche Aids oder den Impfstoff Cervarix bekannt./ep/he
Der Gewinn je Aktie (EPS) vor Restrukturierungsbelastungen für Sparprogramme und durch Zukäufe erreichte 27,3 Britische Pence - ein Plus von sieben Prozent. Am Markt wurde dagegen mit 29 Pence gerechnet. Nach Steuern verdiente der AstraZeneca
Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten zu konstanten Wechselkursen um zwei Prozent auf 6,6 Milliarden Pfund (rund 8,1 Mrd. Euro) zu. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Wachstum auf 6,8 Milliarden gerechnet. In Europa schrumpfte der Erlös um fünf Prozent, wobei sich auch die Gesundheitsreformen in verschiedenen Ländern in der Bilanz niederschlugen. Dagegen verbuchte Glaxo in den USA und den Schwellenländern ein Erlösplus. Fast 40 Prozent seines Umsatzes macht der Pharmariese mittlerweile außerhalb den USA oder Europa.
Witty will deshalb die Abhängigkeit vom Geschäft mit den 'Pillen für westliche Märkte' reduzieren und das Engagement in den Schwellenländern ausbauen. Weggebrochenen Umsatz will Glaxo unter anderem durch neue Medikamente wieder hereinholen. Wie Glaxo weiter mitteilte, soll das Aktienrückkaufprogramm ausgeweitet werden - auf 2 bis 2,5 Milliarden Pfund. Bisher wurden 1 bis 2 Milliarden angepeilt. Zudem wollen sich die Londoner durch die Übernahme des langjährigen Biotech-Partners Human Genome Sciences stärken. Der hat die Übernahmeofferte von 2,6 Milliarden Dollar aber erstmal als zu niedrig abgelehnt.
Dem Konzern gehören unter anderem Marken wie Odol, Dr. Best oder Sensodyne (Consumer Health Care-Geschäft). In seiner Pharmasparte ist Glaxo unter anderem für Medikamente gegen die Immunschwäche Aids oder den Impfstoff Cervarix bekannt./ep/he