BERLIN (dpa-AFX) - Die Anhänger eines strikten Nachtflugverbots am Hauptstadtflughafen in Schönefeld gehen kurz vor dem Betriebsstart in die Offensive. An diesem Freitag wollen sie die zweite Stufe des Volksbegehrens beantragen, wie Mitinitiatorin Christine Dorn am Donnerstag sagte. 'Wir fordern ein striktes Nachtflugverbot von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr.' Die viermonatige Unterschriftensammlung könnte Ende Mai beginnen - kurz vor der Eröffnung des Flughafens am 3. Juni.
Außerdem wollen Flughafenkritiker die Eröffnung per Eilverfahren verhindern. Dieses juristische Vorgehen gegen den Airport soll an diesem Freitag angekündigt werden. Die Betreiber reagierten am Donnerstag gelassen. 'Der Eröffnungstermin des neuen Flughafens steht und ist rechtssicher', sagte Sprecher Leif Erichsen. 'Wir haben alle unsere juristischen Hausaufgaben gemacht.'
Unterstützen mehr als 170.000 Berliner das Volksbegehren, ist ein Volksentscheid darüber möglich, ob planmäßige Flüge von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr in der gemeinsamen Landesplanung mit Brandenburg verboten werden sollen. Im Nachbarland startet am 4. Juni ein Volksbegehren mit dem gleichen Ziel. Dort müssen bis Anfang Dezember 80.000 Unterschriften zusammen kommen.
Ob die Zahlen erreicht werden, ist offen. 'Wir wissen: Wir sind nur eine Minderheit', sagte Dorn. 'Aber für diese Minderheit geht es um die Gesundheit.' Die Initiative beruft sich auf das Umweltbundesamt, das seit langem auf Gesundheitsgefahren durch nächtlichen Fluglärm verweist.
Bislang ist vorgesehen, dass auf dem neuen Airport zwischen 0.00 und 5.00 Uhr nicht geflogen werden darf. Zwischen 22.00 Uhr und Mitternacht sowie zwischen 5.00 und 6.00 Uhr sind im Schnitt 77 Starts und Landungen zulässig, maximal 103./bf/mma/DP/wiz
Außerdem wollen Flughafenkritiker die Eröffnung per Eilverfahren verhindern. Dieses juristische Vorgehen gegen den Airport soll an diesem Freitag angekündigt werden. Die Betreiber reagierten am Donnerstag gelassen. 'Der Eröffnungstermin des neuen Flughafens steht und ist rechtssicher', sagte Sprecher Leif Erichsen. 'Wir haben alle unsere juristischen Hausaufgaben gemacht.'
Unterstützen mehr als 170.000 Berliner das Volksbegehren, ist ein Volksentscheid darüber möglich, ob planmäßige Flüge von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr in der gemeinsamen Landesplanung mit Brandenburg verboten werden sollen. Im Nachbarland startet am 4. Juni ein Volksbegehren mit dem gleichen Ziel. Dort müssen bis Anfang Dezember 80.000 Unterschriften zusammen kommen.
Ob die Zahlen erreicht werden, ist offen. 'Wir wissen: Wir sind nur eine Minderheit', sagte Dorn. 'Aber für diese Minderheit geht es um die Gesundheit.' Die Initiative beruft sich auf das Umweltbundesamt, das seit langem auf Gesundheitsgefahren durch nächtlichen Fluglärm verweist.
Bislang ist vorgesehen, dass auf dem neuen Airport zwischen 0.00 und 5.00 Uhr nicht geflogen werden darf. Zwischen 22.00 Uhr und Mitternacht sowie zwischen 5.00 und 6.00 Uhr sind im Schnitt 77 Starts und Landungen zulässig, maximal 103./bf/mma/DP/wiz