HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Schwächelnde Konjunkturdaten aus den USA und anhaltende Sorgen um die Eurozone haben die asiatischen Börsen zum Wochenschluss überwiegend ins Minus gedrückt. Die Indizes folgten damit den schwachen Vorgaben aus den USA und Europa. Dort hatten Gerüchte über eine Abstufung der französischen Bonität am Vortag für Turbulenzen gesorgt. Einzig in China waren wegen Spekulationen auf höhere staatliche Investitionen und erneuten Berichten über mögliche geldpolitische Lockerungen Kursgewinne zu verzeichnen.
In Tokio gab der Nikkei 225 am Ende um 0,28 Prozent auf 9.561,36 Punkte nach, konnte sich dabei aber etwas von seinem Tief bei 9.543 Punkten erholen. Im Laufe der Woche hat er 0,80 Prozent an Wert verloren. Der breiter gefasste Topix verlor am Freitag 0,27 Prozent auf 811,94 Punkte. Titel des Stahlkonzerns JFE Holdings rutschten um 3,29 Prozent auf 1.557 Yen ab, was mit der geplanten Aufnahme zusätzlicher Kredite für Investitionen begründet wurde. Olympus-Aktien schnellten dagegen um annähernd sechseinhalb Prozent hoch. Der skandalgeschüttelte Kamerahersteller will seine schwere Krise mit einem neuen Management überwinden.
Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan umfasst, fiel um 0,85 Prozent auf 841,67 Punkte. Besonders deutlich ging es für den südkoreanischen Leitindex Kospi nach unten: Er sank um 1,26 Prozent auf 1.974,65 Punkte. Aktien des Chemiekonzerns LG Chem sackten hier aufgrund eines eingebrochenen Quartalsgewinns um mehr als neun Prozent ab. In Singapur gab der FTSE Straits Times Index um 0,46 Prozent auf 2.994.48 Punkte nach und auch in Indien deutet sich ein Verlust an. Der Sensex in Mumbai fiel zuletzt um 0,89 Prozent auf 17.347,18 Punkte.
Kursgewinne waren einzig in China zu verzeichnen: Für den Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 1,19 Prozent auf 2.626,84 Punkte nach oben. In Hongkong schloss der Hang Seng knapp mit 0,07 Prozent im Plus bei 21.010,64 Punkten. Titel des Lokomotivenherstellers CSR Corp. wurden von der Hoffnung auf steigende staatliche Investitionen mit mehr als drei Prozent ins Plus gehievt. Anteile des Aluminium-Spezialisten China Zhongwang Holdings schossen nach Zahlen um mehr als sieben Prozent hoch./tih/rum
In Tokio gab der Nikkei 225
Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan umfasst, fiel um 0,85 Prozent auf 841,67 Punkte. Besonders deutlich ging es für den südkoreanischen Leitindex Kospi nach unten: Er sank um 1,26 Prozent auf 1.974,65 Punkte. Aktien des Chemiekonzerns LG Chem sackten hier aufgrund eines eingebrochenen Quartalsgewinns um mehr als neun Prozent ab. In Singapur gab der FTSE Straits Times Index um 0,46 Prozent auf 2.994.48 Punkte nach und auch in Indien deutet sich ein Verlust an. Der Sensex in Mumbai fiel zuletzt um 0,89 Prozent auf 17.347,18 Punkte.
Kursgewinne waren einzig in China zu verzeichnen: Für den Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 1,19 Prozent auf 2.626,84 Punkte nach oben. In Hongkong schloss der Hang Seng