HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Dienstag nach Ostern keinen klaren Trend gezeigt. Während der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan umfasst, um 0,80 Prozent auf 832,43 Punkte nachgab, zeigten sich japanische Aktien mehrheitlich kaum verändert. Chinesische Titel schafften nach zunächst negativ aufgenommenen Wirtschaftsdaten und deutlichen Verlusten sogar den Dreh ins Plus.
Wie zuvor die US-Notenbank Fed beschloss auch die Bank of Japan, die geldpolitischen Zügel vorerst nicht noch weiter zu lockern. Dies sorgte wie auch die Handelsbilanz Chinas für Mollstimmung. Während die Exporte zuletzt wieder deutlich zulegten, blieb das Importwachstum schwach. Gemeinsam mit den schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Karfreitag wurden so die Wachstumssorgen wieder befeuert. Für einen Richtungswechsel am chinesischen Aktienmarkt sorgten dann jedoch Spekulationen auf Maßnahmen der Regierung zur Wachstumsbelebung.
Für den Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 0,99 Prozent hoch auf 2.519,79 Punkte. In Hongkong rutschte der Hang-Seng-Index aber um 1,15 Prozent auf 20.356,24 Punkte ab. Der FTSE Straits Times Index in Singapur stieg um 0,59 Prozent auf 2.977,70 Punkte, während der südkoreanische Leitindex Kospi 0,13 Prozent einbüßte auf 2.1.994,41 Punkte. Der Sensex stand in Mumbai 0,21 Prozent höher bei 17.257,54 Punkten.
In Tokio veränderte sich der Leitindex Nikkei 225 mit minus 0,09 Prozent kaum auf 9.538,02 Punkte. Der breiter gefasste Topix zeigte sich mit minus 0,03 Prozent auf 813,43 Punkte kaum verändert. Die Sony-Aktien büßten in Japan deutliche 3,53 Prozent auf 1.586 Yen ein. Die Lage beim Elektronikkonzern spitzt sich dramatisch zu: Der Milliarden-Verlust wird doppelt so hoch ausfallen wie bisher befürchtet. Der Hersteller der Playstation revidierte am Dienstag seine Ertragsprognose für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr drastisch nach unten und geht jetzt von einem Rekordverlust von 520 Milliarden Yen (4,9 Mrd Euro) aus./ag/ck
Wie zuvor die US-Notenbank Fed beschloss auch die Bank of Japan, die geldpolitischen Zügel vorerst nicht noch weiter zu lockern. Dies sorgte wie auch die Handelsbilanz Chinas für Mollstimmung. Während die Exporte zuletzt wieder deutlich zulegten, blieb das Importwachstum schwach. Gemeinsam mit den schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Karfreitag wurden so die Wachstumssorgen wieder befeuert. Für einen Richtungswechsel am chinesischen Aktienmarkt sorgten dann jedoch Spekulationen auf Maßnahmen der Regierung zur Wachstumsbelebung.
Für den Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging es um 0,99 Prozent hoch auf 2.519,79 Punkte. In Hongkong rutschte der Hang-Seng-Index
In Tokio veränderte sich der Leitindex Nikkei 225