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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Euroschwäche treibt an - EuroStoxx auf Tageshoch

Veröffentlicht am 17.11.2016, 18:45
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Euroschwäche treibt an - EuroStoxx auf Tageshoch
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Donnerstag nach klaren Hinweisen der US-Notenbank auf einen baldigen Zinsschritt moderat zugelegt. Die Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen, die in Washington zudem betonte, die volle Zeit im Amt bleiben zu wollen, gaben dem US-Dollar Auftrieb und brachten im Gegenzug den Eurokurs unter Druck. Eine schwache Gemeinschaftswährung stützt Aktien von Export orientierten Unternehmen, da deren Waren außerhalb des Euroraums günstiger werden.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) beendete den Handel mit plus 0,51 Prozent auf Tageshoch bei 3041,79 Punkten und der französische CAC-40-Index (CAC 40) gewann 0,59 Prozent auf 4527,77 Zähler. Der Eurokurs (FX1:EURUS) fiel zugleich bei 1,0653 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang Dezember 2015. Der britische Aktienindex FTSE 100 (ISE:UKX) schloss mit 0,67 Prozent im Plus auf 6794,71 Punkten.

Yellen, die an diesem Tag vor einem Kongressausschuss sprach, sagte dass eine Zinsanhebung in den USA "relativ bald" angemessen sein könnte. Zudem will die US-Notenbankpräsidentin trotz scharfer Attacken durch den künftigen US-Präsidenten Donald Trump im Wahlkampf ihre volle Amtszeit absolvieren. Gleichzeitig warnte sie vor negativen Folgen, wenn politischer Druck auf Notenbanken ausgeübt werde.

Im Branchenvergleich hatten die Rohstoffwerte die Nase vorn: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewann 1,49 Prozent. Es gab keine Verlierer. Der Bankenindex legte jedoch mit plus 0,35 Prozent am wenigsten zu. Hier belasteten auch negative Unternehmensnachrichten. Die Unicredit (MI:CRDI) (AFF:UCG) (FSE:CRI)-Titel setzten mit minus 4,76 Prozent ihre jüngste Talfahrt fort. Die italienische Bank könnte acht bis neun Milliarden Euro für ausfallbedrohte Kredite zurücklegen, schrieb die Wirtschaftszeitung "Il Sole 24 Ore" unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen.

In Italien standen zudem die Aktien der Mediobanca (AFF:MB) mit minus 2,23 Prozent und die des Versicherers Generali (MI:GASI) (AFF:G) (ETR:ASG) mit minus 1,64 Prozent im Blick. Die Investmentbank prüft einen größeren Verkauf ihrer Anteile an Generali, um so Übernahmen zu finanzieren. Bereits vor drei Jahren war angekündigt worden, den verbliebenen Generali-Anteil senken zu wollen. Bei der niederländischen Bank ABN Amro (ASX:ABN) sorgte die Ankündigung, dass der Staat seine Beteiligung zurückfahren will, für einen Kursverlust von 2,39 Prozent.

Die Anteilsscheine von Ahold Delhaize (ASX:AD) (FSE:AHOG) büßten nach Quartalszahlen am Ende des Eurozonen-Leitindex 3,75 Prozent ein. Die jüngst fusionierte Supermarktkette blieb trotz eines Gewinnanstiegs leicht hinter den Analystenerwartungen zurück.

Besser machte es der irische Baustoffkonzern CRH (ISE:LON:CRH) (FSE:CRG), dessen Aktien im EuroStoxx um 1,41 Prozent stiegen. Analyst Jit Hoong Chan von S&P Global hob vor allem das Umsatzwachstum im dritten Quartal über alle Regionen hinweg positiv hervor.

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