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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Krise in London nach Brexit-Deal verunsichert

Veröffentlicht am 15.11.2018, 18:59
Aktualisiert 15.11.2018, 19:05
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Krise in London nach Brexit-Deal verunsichert

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Unsicherheit rund um Großbritanniens Austritt aus der EU hat am Donnerstag die meisten Börsen Europas nach unten gezogen. Hinzu kamen als Belastungsfaktoren der nach wie vor ungelöste Haushaltsstreit der EU mit Italien und die aktuell deutlich schwankenden US-Börsen. Am Londoner Aktienmarkt hingegen sorgte das schwache Pfund für ein moderates Plus. Nur wenige Stunden nach Billigung des Brexit-Entwurfs hatten mehrere Minister und Regierungsmitarbeiter, darunter Brexit-Minister Dominic Raab, ihren Rücktritt erklärt und damit die britische Regierung in eine schwere Krise gestürzt.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) beendete den Tag mit minus 0,47 Prozent auf 3190,31 Punkte. Zum Handelsstart noch hatte der Leitindex der Eurozone einen Erholungskurs eingeschlagen. Für den französischen Cac 40 (CAC 40) ging es am Ende um 0,70 Prozent auf 5033,62 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 (GB0001383545) ("Footsie") legte hingegen um 0,06 Prozent auf 7038,01 Zähler zu. Das schwächere Pfund stützte, da es britische Aktien für ausländische Anleger günstiger macht. Zudem können die Absatzchancen heimischer Waren durch eine Währungsschwäche steigen.

In einer turbulenten Parlamentsdebatte war die Vereinbarung von vielen Abgeordneten massiv kritisiert worden. Zugleich sprach sich der Brexit-Hardliner Jacob Rees-Mogg für ein Misstrauensvotum gegen Regierungschefin Theresa May aus. Analysten halten eine Zustimmung des britischen Unterhauses zu dem über Monate ausgehandelten Vertragstext für fraglich, und auch die steigende Gefahr eines ungeordneten Austritts Großbritanniens aus der EU wurde betont.

Die Brexit-Sorgen trafen vor allem Aktien britischer und irischer Finanzinstitute hart: Die Anteilsscheine der Royal Bank of Scotland (3:RBS) büßten knapp 10 Prozent ein und die der Bank of Ireland knapp 8 Prozent. Lloyds (3:LLOY) verloren 5 Prozent und Barclays (3:BARC) rund 4 Prozent.

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In Amsterdam stiegen derweil die Papiere der Air France-KLM (9:AIRF) um 1,3 Prozent. Trotz der zurückliegenden umfangreichen Streiks habe sich die Fluggesellschaft solide entwickelt, schrieb Ruxandra Haradau-Doser vom Analysehaus Kepler Cheuvreux und empfiehlt die Aktien nun zum Kauf.

Im französischen Cac 40 bildeten die Aktien des Autobauers PSA (9:PEUP) und des Zulieferers Valeo indes die Schlusslichter mit minus 5,2 Prozent und minus 3,5 Prozent. Händler verwiesen darauf, dass der Automarkt der Region auch im Oktober einen herben Dämpfer erlitten hat.

In Zürich schlossen die Anteilsscheine des Sensorenherstellers Ams (0:AMSz) nach einer anfangs steilen Talfahrt von mehr als 9 Prozent weitgehend erholt mit minus 0,9 Prozent. Die schleppende Nachfrage nach neuen iPhones von Apple (2:AAPL) trifft zwar nun auch Ams, die neuen mittelfristigen Wachstums- und Profitabilitätsziele des Unternehmens erscheinen Börsianern zufolge aber durchaus erreichbar.

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