🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weitere Verluste im Sog der Wall Street

Veröffentlicht am 13.09.2016, 18:54
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weitere Verluste im Sog der Wall Street
FCHI
-
STOXX50
-
AIRP
-
AIR
-
LING
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Dienstag mit weiteren Verlusten aus dem Handel verabschiedet. Nach einem freundlichen Start ging den wichtigsten Indizes schon bald die Puste aus, wobei enttäuschende Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten keinen erkennbaren Einfluss auf die Kurse hatten. Am Nachmittag trieb dann eine schwache Wall Street die Anleger endgültig in die Flucht. Im Fokus der Börsianer steht nach wie vor die Geldpolitik der großen Notenbanken.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss 1,26 Prozent tiefer bei 2974,80 Punkten. Damit knüpfte der Leitindex der Eurozone an die Verluste der zwei vergangenen Handelstage an. Ihn belasteten am Dienstag vor allem die deutlichen Kursabschläge bei Rohstoff- und Finanztiteln. Für den französischen CAC-40-Index (CAC 40) ging es um 1,19 Prozent auf 4387,18 Zähler bergab. Etwas besser hielt sich der britische FTSE-100-Index (ISE:UKX), der nur um 0,53 Prozent auf 6665,63 Punkte sank.

Die Anleger sorgen sich vor allem, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche die Zinsen anheben und damit die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Anlagen schmälern könnte. Zuletzt hatte es widersprüchliche Aussagen mehrerer US-Notenbanker zur weiteren Geldpolitik gegeben.

Derweil haben die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im September stagniert und sich nicht wie erhofft verbessert, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. In Großbritannien war die Preissteigerung im August etwas schwächer ausgefallen als erwartet aus.

Im europäischen Branchenvergleich gab es am Dienstag fast nur Verlierer. Schlusslicht im marktbreiten Stoxx Europe 600 war der Subindex der Öl- und Gasunternehmen: Er verlor im Sog deutlich sinkender Ölpreise 2,82 Prozent. Für den Index der Bergbaufirmen ging es angesichts rückläufiger Metallnotierungen um 2,81 Prozent nach unten. Die Indizes der Versicherer und Banken verloren 1,97 beziehungsweise 1,78 Prozent.

Einziger Gewinner war der Index der Chemieunternehmen, der um 0,48 Prozent zulegte. Ihm halfen vor allem deutliche Aufschläge bei Air Liquide (PA:AIRP) (PSE:PAI) (XETRA:AIRG) und Linde (XETRA:LING).

Der französische Industriegase-Hersteller plant eine rund 3,3 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung. Die Kapitalmaßnahme soll bei der Refinanzierung der Übernahme des US-Konkurrenten Airgas helfen. Die Aktien gewannen knapp fünf Prozent.

Beim deutschen Rivalen Linde sorgte ein überraschend anstehender Führungswechsel für ein fast so deutliches Plus. Nur einen Tag nach dem Scheitern der Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair ließ Vorstandschef Wolfgang Büchele den Aufsichtsrat wissen, er verzichte auf eine zweite Amtszeit und höre im April auf. Finanzchef Georg Denoke schied sogar sofort aus dem Vorstand aus.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.